tag:blogger.com,1999:blog-4513097640141622042024-03-13T23:20:57.407+01:00FILM UND MUSIK - Filmmusik onlineFilmmusik betrachten und verstehen. Ein Blog von Jan Kliemann.Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.comBlogger87125tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-34924477067689421902015-06-29T17:53:00.000+02:002015-06-29T17:53:11.775+02:00James Horner - Ein Nachruf<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/lQXsGg_thSQ" width="560"></iframe>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein Mann komponiert eine legendäre Filmmusik, in der ein unsinkbares Schiff untergeht. Knapp zwanzig Jahre später kommt er selbst durch ein Flugzeugunglück ums Leben. <i>James Horner</i> hat 1997 mit <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/titanic-james-horner-filmmusik-analyse.html" target="_blank">Titanic</a></b> den Höhepunkt seiner Karriere erlebt. Er schrieb damals einen der erfolgreichsten und bekanntesten Soundtrack aller Zeiten. Zwei Oscars waren der Lohn.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>James Horner</i> war selten unumstritten. Sein Name wurde regelmäßig im Zusammenhang mit Plagiatsvorwürfen aller Art genannt. Man bemängelte die regelmäßige Wiederholung bestimmter musikalischer Phrasen in seinen Werken. Man warf ihm Einfallslosigkeit vor.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unbestritten ist jedoch sein massiver Einfluss auf die Filmmusik, insbesondere des späten 20. Jahrhunderts. Er komponierte für fast jedes Genre, arbeitete mit zahlreichen Regisseuren zusammen. Insbesondere im Bereich Abenteuer, Science Fiction und Fantasy sind aus seiner Feder einige der bekanntesten Melodien der Filmmusikgeschichte geflossen. <b>Der Zorn des Khan</b>, <b>Aliens</b>, <b>Willow</b>, <b>Legenden der Leidenschaft</b> und <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/braveheart-james-horner-filmmusik.html" target="_blank">Braveheart</a></b> sind nur einige Beispiele. Unter <i>Horner</i>-Liebhabern finden sich aber natürlich auch einige eher unbekanntere Edelsteine wie beispielsweise <b>The Rocketeer</b> oder <b>The Spitfire Grill</b>.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>James Horner</i> schrieb Filmmusik, die immer wieder auch über den Film hinaus im Gedächtnis blieb. Viele Menschen können seine Melodien recht klar bestimmten Filmen zuordnen. <b>Titanic</b> ist da nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Persönlich möchte ich sagen, dass ich tatsächlich etwas unter Schock stehe. <i>James Horner </i>war einer der Helden meiner Jugend. Ich hörte viele seiner Alben mit großer Freude. Seine Melodien und insbesondere die harmonischen Feinheiten trafen mich teilweise bis tief ins Mark. Die Hornpassage, als William Wallace in der Schlacht von Falkirk verraten wird, die Flötenmelodie, als Jack im Ozean verschwindet, die Eröffnung von <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/a-beautiful-mind-james-horner-filmmusik.html" target="_blank"><b>A beautiful mind</b></a>. Immer wieder drückte seine Musik für mich eine tiefe Sehnsucht nach dem Guten in der Welt aus. Immer wieder die Frage nach der Hoffnung.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In den letzten Jahren war <i>Horner</i> nicht mehr wirklich gefragt in Hollywood. Er komponierte deutlich seltener für das Medium Film. An manchen Stellen konnte man das Gefühl haben, dass sein Stern bereits im Untergehen begriffen war. Es schien, als ob im heutigen Hollywood andere Klänge verlangt wurden. <i>James Horner</i> war kein Freund der Überkompression. Seine Aufnahmen zeichnten sich in der Regel durch eine große dynamische Breite aus. Auch hielt sich in den meisten seiner Werke der Einfluss elektronischer Elemente in Grenzen. In Zeiten der Remote-Control-Dominanz durch <i>Hans Zimmer</i> & Co ist für klassische Orchestration kaum mehr Platz. Mögen Komponisten wie <i>Alexandre Desplat</i> (insbesondere in Arthaus-Filmen) oder <i>John Williams</i> (durch die engen Freundschaften zu Steven Spielberg und George Lucas) noch Nieschen finden, die es ihnen ermöglichen, klassische Filmmusik zu schreiben, <i>James Horner</i> war dies nicht vergönnt.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich muss gestehen, dass mein erster Gedanke, als ich von seinem Tod hörte, war, dass er Suizid begangen haben musste. Die Wertschätzung seiner Arbeit war seit der Jahrtausendwende nicht mehr die gleiche gewesen wie davor, was für ihn nicht leicht gewesen sein kann. Es stirbt mit <i>James Horner</i> in jedem Fall ein Mann, dessen Musik mich jahrelang begleitet hat. Und mir wurde die Endlichkeit unseres Daseins auf dieser Erde einmal mehr bewusst. Im Grunde genommen ging mir der Tod eines Menschen des öffentlichen Lebens noch nie so nahe, eben da mit seinen Melodien für mich zahlreiche schöne wie schmerzliche Erinnerungen verbunden sind.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trotz seines tragischen Tods sehe ich sein Leben als eine Erfolgsgeschichte. Denn wer kann schon behaupten, einen so großen Einfluss auf die Gefühlswelt zahlloser Menschen auf der ganzen Welt gehabt zu haben? Irgendwann geht eben jedes Schiff unter - auch wenn man sich bei dem ein oder anderen wünscht, es hätte dem Wind noch etwas länger standgehalten. Nun ist es die Aufgabe der Hinterbliebenen das "Herz des Ozeans" irgendwann loszulassen und nicht ewig der Vergangenheit nachzutrauern...</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-76438550058527528422014-08-07T14:44:00.000+02:002014-08-07T14:45:23.647+02:00Der mit dem Wolf tanzt (John Barry) - Video<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="//www.youtube.com/embed/ndzge_KcSYI" width="640"></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: 'Times New Roman'; font-size: medium; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: auto; text-align: justify; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: auto; word-spacing: 0px;">
</div>
<br />
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: 'Times New Roman'; font-size: medium; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: auto; text-align: justify; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: auto; word-spacing: 0px;">
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dieses Video setzt sich mit zwei Themen aus <b>Der mit dem Wolf tanzt</b> von <i>John Barry </i>auseinander. Es betrachtet das Thema des John Dunbar und das Wolf-Thema. Der Film ist insgesamt um sehr viele musikalische Themen reicher, weshalb eine Beschränkung notwendig war. <b>Der mit dem Wolf tanzt</b> wurde 1991 mit 7 Oscars ausgezeichnet und gehört zu den erfolgreichsten Western aller Zeiten. Er stellt zugleich Kevin Kostners Regiedebut und erfolgreichsten Film dar. Für den Komponisten<i> John Barry</i> bedeutete er den letzten von fünf Oscars.</span></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-51665131873787711932014-07-19T20:00:00.000+02:002014-07-19T20:00:38.783+02:00Hat sich die Wahrnehmung von Filmmusik in den letzten 20 Jahren verändert?<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-7gK84Z3I4tI/Umwh-IdWGEI/AAAAAAAAAPk/6GmvYslad1E/s1600/fotos+f%25C3%25BCr+DVDs+003.JPG" imageanchor="1"><img alt="" border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-7gK84Z3I4tI/Umwh-IdWGEI/AAAAAAAAAPk/6GmvYslad1E/s1600/fotos+f%25C3%25BCr+DVDs+003.JPG" height="225" title="Filmmusik Wahrnehmung" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vor
ein paar Tagen schaute ich mir meine Blogstatistiken an und bemerkte
einen plötzlichen Anstieg des Traffics um 400%. Ich sah mir alles
genau an (Hauptzugriff durch Google, Hauptbegriffe "Ziemlich
beste Freunde Einaudi", Hauptzeit zwischen 20 und 24 Uhr) und
kam zu dem Entschluss bei Google "Ziemlich beste Freunde tv"
einzugeben. Und tatsächlich war der Film an diesem Tag 20:15 im
Free-TV gelaufen. </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/ziemlich-beste-freunde-ludovico-einaudi.html" target="_blank">Ziemlich beste Freunde</a> </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">war bis dahin schon
der am höchsten frequentierte Beitrag meines Blogs gewesen, aber
dies überraschte mich dennoch. Und ich stellte mir die Frage, ob
dieses Interesse für Filmmusik vor 20 Jahren auch schon so stark
gewesen wäre. Dies ist nun der Ausgangspunkt für diesen Artikel. Er
ist relativ subjektiv gefärbt und beruht nicht auf
wissenschaftlichen Studien, weshalb die Kommentarfunktion gern
exzessiv genutzt werden kann, um mich zu korrigieren.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Das
Schicksal der hintergründigen Filmkünste</b></span></span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Filmmusik
war schon immer eine eher stiefmütterlich behandelte Kunstform; wie
eigentlich der gesamte Bereich der Film-Postproduktion. Niemand kennt
die Komponisten, Sounddesigner, Colorcorrector, Colorgrader oder
Cutter, welche einen Film nicht nur nebenbei veredeln, sondern ganz
grundsätzlichen Einfluss auf ihn haben. Sie alle sind die stillen
Arbeiter hinter den Kulissen. Sie sorgen dafür, dass der Film in
sich stimmig ist, dass man Aussetzer der Schauspieler noch retten
kann, dass schlechte Bildaufnahmen nutzbar gemacht werden.
Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Komponist und Cutter kann
sehr wichtig sein, wobei natürlich hier in erster Linie der
Regisseur als vermittelndes Element fungiert.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein
bekanntes Beispiel aus der Vergangenheit ist die Abschlussszene von
</span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.com/2012/11/et-extra-terrestrial-john-williams.html" target="_blank">E.T.</a></b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">, welche für den Komponisten </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">John Williams </i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">so
schwer zu dirigieren war, dass Steven Spielberg entschied, den
Schnitt der Musik anzupassen. Interessant ist auch die
Doppeltätigkeit von </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">John Ottman </i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">in einigen
Brian-Singer-Filmen (</span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.com/2012/09/die-ublichen-verdachtigen-john-ottman.html" target="_blank">Die üblichen Verdächtigen</a></b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">, </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Operation
Walküre</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">), der dort Cutter und Komponist gleichzeitig ist, was
natürlich eine hervorragende Abstimmung ermöglicht. Ziel der
Zusammenarbeit aller Elemente ist die Herstellung einer Kontinuität,
welche den Film zusammenhält; zumindest in der klassischen
Hollywood-Theorie - andere (vor allem nichtamerikanische) Filmansätze
stellen sich teilweise sehr bewusst gegen die Kontinuität, um
bestimmte Emotionen zu erzeugen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Wahrnehmung
von Filmmusik heute und vor 20 Jahren</b></span></span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Früher
wie heute ordnete und ordnet sich die Filmmusik normalerweise dem
Gesamtkonzept eines Films unter. Früher wie heute, findet der
Prozess weit abseits der Öffentlichkeit statt. Die Presse stürzt
sich auf Schauspieler und vielleicht noch Regisseure; der Rest bleibt
hinter den Kulissen. <i>Hans Zimmer </i>kann in Kalifornien in Ruhe
seine Arbeit machen, während sich Jack Nicholson vor Paparazzi kaum
zu retten vermag. Und dennoch hat sich die Wahrnehmung eventuell
etwas verschoben.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Als
ich 1999 die Schule verließ, war ich ein absoluter Nerd. Ich kannte
Filmkomponisten mit Namen. Ich konnte filmmusikalische Themen
zuordnen. Ich summte bei Filmen die Musik mit. Wer die Texte
mitsprechen konnte, war schon merkwürdig, aber was ich da machte,
fiel noch in eine andere Kategorie. Und obgleich ich aus dem Tal der
Ahnungslosen stamme (Dresden), behaupte ich, dass dies in weiten
Teilen Deutschlands zu dieser Zeit so gewesen sein dürfte, denn auch
wir hatten inzwischen schon ein paar Jahre Kabelfernsehen hinter uns.
Der eindrucksvollste Höhepunkt war zu dieser Zeit, dass ich nach dem
gemeinsamen Schauen von <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/braveheart-james-horner-filmmusik.html" target="_blank">Braveheart</a> </b>mit einem Freund sagte,
dass ich die Musik sehr mochte und er mich fragte, ob da wirklich
Musik im Hintergrund gelaufen wäre. Ich behaupte einmal, dass die
meisten Menschen heutzutage zumindest wissen, dass Musik im
Hintergrund bei Filmen läuft, auch wenn sie sie nicht immer
unmittelbar wahrnehmen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Mögliche
Gründe für den Wandel</b></span></span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich
habe dies nicht genauer untersucht, aber kann mir vorstellen, dass
Filme wie <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.com/2013/04/das-piano-michael-nyman.html" target="_blank">Das Piano</a></b>, <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/04/die-fabelhafte-welt-der-amelie-yann.html" target="_blank">Die fabelhafte Welt der Amélie</a> </b>und
<b>Ziemlich beste Freunde</b>, zumindest in Europa, dazu beigetragen
haben, dass Filmmusik etwas mehr Beachtung erfuhr. Auch <b>Der Herr
der Ringe </b>dürfte einen gewissen Einfluss gehabt haben.
Insbesondere die <b>Herr-der-Ringe</b>-Sinfonie ermunterte dazu, sich
Filmmusik auch einmal abseits des Kinos "reinzuziehen".
Speziell in Deutschland hat sicher <i>Hans Zimmer </i>auch ein
gewisses Interesse geweckt, da er nun mal als Deutscher, ohne
musikalische Ausbildung, den amerikanischen Traum verwirklichte.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich
unterhalte mich immer wieder mit Menschen aus der jüngeren
Generation (wie das klingt), die über Filmmusik Vorträge in der
Schule halten mussten. Viele können bekannte musikalische Themen
zumindest vage zuordnen. Auch die Unterscheidung, ob man gerade
Filmmusik oder ein sinfonisches Stück hört, wird nach meinem
Empfinden eher erkannt als früher. Wie gesagt, vielleicht ist dies
eher ein persönlicher Eindruck von mir, aber ich glaube über die
letzten zehn Jahre ein wachsendes Interesse am Medium Filmmusik
entdeckt zu haben.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Mögliche
Weiterentwicklungen</b></span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
Frage ist jetzt, ob sich dieser eventuelle Trend fortsetzen könnte.
Ich würde tendenziell eher sagen "nein". Filmmusik hat
gewisse Charakteristika, die sie in der Regel für das Hören abseits
des Films der breiten Masse unschlüssig erscheinen lässt. Die
abrupten Variationen von Stimmungen, plötzliche Taktwechsel oder
andere dem Medium Film geschuldete Notwendigkeiten dürften sie
weiterhin eher im Hintergrund bleiben lassen. Am Ehesten könnten
Suites für die Allgemeinheit interessanter werden, da sie nach
klassischem Muster auskomponiert und damit dem "normalen"
Hörer besser zugänglich sind.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"><span style="color: black;">Ich
weiß noch, dass es mich bei einem meiner ersten gekauften
Soundtracks (</span><span style="color: black;"><b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.com/2012/10/jurassic-park-john-williams-filmmusik.html" target="_blank">JurassicPark</a></b></span><span style="color: black;">),
beim Anflug auf die Insel, schon gestört hat, dass die Melodien so
durcheinander waren und kaum in einem Zug zur Blüte kamen. Je mehr
ich mich mit Filmmusik beschäftigte, umso mehr verstand ich die
Notwendigkeit, was allerdings meine Klavierlehrerin in den Wahnsinn
trieb, da ich in meinen Kompositionen diese abrupten Wechsel
teilweise selbst einbaute und dies mit ihrem "klassischen Ohr"
überhaupt nicht zu vereinen war. Da die meisten Menschen in Musik
eher klare Strukturen mögen, glaube ich nicht, dass die breite Masse
ihre Freude an dem Medium entdeckt.</span></span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Natürlich
wünschte ich mir manchmal, dass Filmkomponisten mehr Anerkennung für
ihr Werk erhielten. Auf der anderen Seite gälte dies für
Drehbuchautoren, Cutter, Farbbearbeiter oder Special-Effects-Menschen
in gleichem Maße, weshalb ich vermute, dass die Kunst der Filmmusik,
wie alle anderen Bereiche der Prä- und Postproduktion eines Films,
Nerdsache bleiben werden. Nur war man früher bei Interesse an diesen
Gebieten ein absoluter Nerd, heute ist man ein relativer. Immerhin.</span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><br /></span></div>
</div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-45073343775947988892014-07-07T18:18:00.001+02:002014-07-07T18:18:39.351+02:00Re-Score - Ein Projekt von Christian Lampert<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="//www.youtube.com/embed/CfMqdWhdHlM" width="640"></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zum Crowdfunding für <b>Re-Score</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vor einigen Tagen erhielt ich eine Nachricht von <i>Christian Lampert</i>, der sich das Ziel gesetzt hat, Filmmusik neu zu bearbeiten. Er fragte mich, ob ich etwas darüber in diesem Blog schreiben könnte. Normalerweise schreibe ich ja doch eher ausschließlich Betrachtungen und Neuigkeiten zu Filmen aus Hollywood. Nachdem ich mir den Trailer angesehen hatte, befand ich insbesondere die Bearbeitungen zu <b>Jaws</b>, <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/01/terminator-2-judgment-day-brad-fiedel.html" target="_blank">Terminator</a></b> und <b>Superman</b> als sehr gelungen, während mir die ruhigen Titel aus <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/braveheart-james-horner-filmmusik.html" target="_blank">Braveheart</a></b> und <b>Forrest Gump</b> nicht so sehr zusagten. Als ich dies Christian so mitteilte, antwortete er mir, dass <b>Jaws</b> tatsächlich bisher das einzige Stück sei, welches er schon komplett ausgearbeitet hatte und alles andere eher noch Skizzen seien. Ich denke deshalb, dass in diesem Projekt wirklich viel Potenzial steckt, und erwähne es nun hier auf diesem Blog.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Christian hat für Re-Score ein Crowdfunding ins Leben gerufen, welches ihr unter diesem Link findet: <b><a href="https://www.indiegogo.com/projects/re-score-a-tribute-to-film-score-cd-production" target="_blank">Re-Score - a tribute to film score</a></b>.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Er steht für Fragen zur Verfügung und antwortete mir in jedem Fall sehr prompt. Auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht er immer wieder neue Videos, die mit dem Projekt in Verbindung stehen, und die somit eine gute Transparenz des Prozesses ermöglichen. Wer gern die Abfolge der Lieder im Trailer wissen möchte, kann mich anschreiben, oder Christian direkt.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich wünsche dem Projekt in jedem Fall viel Erfolg.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-8112436523387123562014-06-24T17:42:00.000+02:002014-06-24T17:46:22.967+02:00Armageddon (Trevor Rabin) - Filmmusik-Betrachtung<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Höre und kaufe die Musik zu Armageddon hier</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B001UIUU2E&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<object class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="https://ytimg.googleusercontent.com/vi/kg_jH47u480/0.jpg" height="266" width="320"><param name="movie" value="https://youtube.googleapis.com/v/kg_jH47u480&source=uds" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="https://youtube.googleapis.com/v/kg_jH47u480&source=uds" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Armageddon</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<div lang="de-DE" style="text-align: center;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Armageddon</b> ist
ein Film von Michael Bay aus dem Jahre 1998. Die Kritiker schwankten
in ihren Äußerungen zwischen grandios bis desaströs, je nachdem
welche Aspekte betrachtet wurden. Insbesondere die schauspielerischen
Leistungen (Bruce Willis, Ben Affleck, Liv Tyler) wurden sehr negativ
bewertet, während die technische Umsetzung fast durchgängig Lob
erfuhr. Da der Film eine gehörige Prise US-Vaterlandsliebe
beinhaltete, meckerten viele Europäer über ihn, gingen aber
trotzdem ins Kino. Bay selbst äußerte sich zur Frage der
Oberflächlichkeit seiner Werke mit der Aussage, dass er Filme für
Jungs im Teenageralter mache und dies auch nicht als Verbrechen
ansähe. Tatsächlich muss man wohl sagen, dass männliche Personen
dieser Altersgruppe normalerweise nicht Wes-Anderson-Filme schauen
(sehen wir einmal von Berlin-Prenzlauer Berg ab), sondern eben Filme
über Helden, die großes bewirken. Wenige junge Männer
identifizieren sind mit brilletragenden Pfadfindern, die kleiner sind
als ihre Freundin, sondern sie wollen einmal starke Männer sein, die
im Leben stehen. Unter diesem Aspekt betrachtet machen
Michael-Bay-Filme mit Sicherheit Sinn. Da natürlich die musikalische
Untermalung dementsprechend pompös sein musste, ist es nicht
überraschend, dass <i>Trevor Rabin</i> einen Soundtrack
komponierte, der vor Kitsch und Epik nur so strotzt.</span></span></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Die
Ursprünge Trevor Rabins</b></span></span></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Trevor
Charles Rabin</i></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> wurde
am 13.01.1954 in Johannesburg/Südafrika geboren. Nachdem er mit der
Band "Rabbitt" in Südafrika lokal recht bekannt wurde,
ging er nach England, wo er eine Solokarriere startete. Diese verlief
recht vielversprechend und </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Rabins</i></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> Musik
wurde als "charttauglich" eingestuft. Dies führte dazu,
dass </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Rabin </i></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">über
die Zeit zunehmend Begehrlichkeiten weckte und letzten Endes bei
der Reformierung der Gruppe "Yes" eine entscheidende Rolle
spielte. Er führte diese als Liedschreiber im Jahre 1983 zu ihrem
erfolgreichsten Album "90125" und bekanntesten Hit "Owner
of a lonely heart". Später stieg er ins Filmgeschäft ein und
komponierte mit </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Con
Air</b></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> (1997)
seinen ersten großen Soundtrack. Sein Stil ist dabei größtenteils
"charttauglich" geblieben. </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Rabin</i></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> liebt
Synthesizer, epische Musik und kann in die
Remote-Control-Productions-Szene um </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Hans
Zimmer</i></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> eingeordnet
werden. </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Rabin</i></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> ist
insbesondere durch seine Zusammenarbeiten mit Jerry Bruckheimer in den
späten 90ern berühmt geworden. Seine drei bekanntesten Soundtracks
sind wohl neben </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Con
Air</b></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Der
Staatsfeind Nummer 1</b></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> und </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Armageddon</b></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b>Im
Schatten von Aerosmith</b> </span></span></div>
<span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Den
meisten Menschen dürfte musikalisch im Zusammenhang mit Armageddon
wohl nur "I don't want to miss a thing" von Aerosmith in
den Sinn kommen. Das Musikstück, welches von Diane Warren
geschrieben wurde, stellte gleichzeitig einen der größten Hits der
Gruppe dar. In den Charts befand es sich wochenlang auf dem ersten
Platz. Im Film hört man es neben einer kurzen Szene in der Mitte des Films ausschließlich im Abspann. Anders als in
Filmen wie beispielsweise <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/titanic-james-horner-filmmusik-analyse.html" target="_blank"><b>Titanic</b> </a>("My
heart will go on") oder <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/a-beautiful-mind-james-horner-filmmusik.html" target="_blank">A beautiful mind</a></b> ("All
love can be"), beide von <i>James
Horner </i>komponiert,
bestehen keine nennenswerten Zusammenhänge zwischen der eigentlichen
Filmmusik und dem Titelsong.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</span><span style="color: black;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">Emotionen
pur</span></b></div>
</span><span style="color: black; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><div style="text-align: justify;">
<i><br /></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Rabin</i> macht
mit diesem Werk keinen Hehl daraus, dass es ihm nicht vordergründig
darum ging, einen unglaublich tiefgründigen oder verzweigten
Soundtrack zu komponieren (dies gilt auch für viele andere seiner
filmmusikalischen Beiträge). <b>Armageddon</b> wirkt
nicht auf intellektueller Ebene, die Musik beinhaltet keine
umfangreichen Gedankenexperimente oder Allegorien; sie wirkt direkt
und ohne Umschweife. Die Themen und Motive sind harmonisch einfach
angelegt, ohne besonderen Extravaganzen, ohne viele Schnörkel. Sie
klingen nach: "Wir packen's an! Ohne Wenn und Aber! Wir fragen
uns nicht, ob es gut ist, die Erde zu retten, ob sie ohne den
Menschen vielleicht besser dran wäre; Wir packen's einfach an!" Es
geht um den Kampf zwischen Gut und Böse. Das Böse, der Asteroid,
will alle Menschen auslöschen und wir kämpfen dagegen an. Und
in diesem
Unterfangen, ein solches Szenario imponierend auf die Bildfläche zu
bringen, unterstützt <i>Trevor
Rabin's </i>Musik Michael
Bay's Vision hervorragend.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</span><span style="color: black;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">Ein
Hauptthema der Menschlichkeit</span></b></div>
</span><span style="color: black;"><div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im
Grunde genommen gibt es in </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Armageddon</b></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> nur
ein Hauptthema. Der Begriff der Menschlichkeit geht nicht
auf </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Rabin</i></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> selbst
zurück, kann aber durchaus hier verwendet werden, da das Thema in
allen möglichen Situationen, in denen es um Liebe und Zusammenhalt
geht, zu vernehmen ist. Es besteht aus mehreren Untereinheiten und
ist am besten zusammenhängend im Track "Armageddon Suite"
zu vernehmen, auch wenn dieser nicht unbedingt die besten
Performances des Gesamtalbums enthält.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Abgesehen von den humoristischen Abschnitten des Films, welche recht umfangreich eingestreut wurden und am Ehesten in den "Western-Tracks" (z.B. "Oil Rig", "Finding Grace" oder "Armadillo") widergespiegelt werden, kann als musikalischer Gesamtüberblick der Track "Long Distance Goodbye/Landing" empfohlen werden. Nach einer kurzen Actionsequenz, welche für </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Armageddon</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> recht typisch ist, kann man den ersten Abschnitt des Hauptthemas vernehmen. Ab 2:32 hört man kurz ein Triumph-Motiv, welches hin und wieder auf dem Album erscheint, sehr eindrucksvoll insbesondere in der Szene als AJ zu Harry stößt. Ab 2:58 ist dann der zweite Teil des Hauptthemas im Fokus, welcher tendenziell vor allem mit der Menschheit als Gesamtes assoziiert zu sein scheint. Teil 1 wird eher in Situationen verwendet, in denen einzelne Menschen auftreten. Einen Wechsel gibt es dann noch einmal bei 3:26, wo im Film zu sehen ist, wie der holprige Eintritt in die Atmosphäre vonstatten geht. Ab 3:47 hört man wieder Teil 1 des Hauptthemas in sehr triumphaler Version, welcher ab 4:33 wieder in Teil 2 übergeht. Bei 5:24 ist sogar noch einmal zwischenzeitlich Teil 1 zu vernehmen. </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Man sieht also schon allein in dieser sechsminütigen Endsequenz wie eng die zwei Teile miteinander verknüpft sind. "Long Distance Goodbye/Landing" geht im Film dann direkt in den Abspann und "I don't want to miss a thing" über, was jedoch auf dem Album nicht der Fall ist.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
</span><span style="color: black;"><div style="text-align: justify;">
<b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">Polarisierung
auch beim Soundtrack</span></b></div>
</span><span style="color: black;"><div style="text-align: justify;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span lang="de-DE"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span lang="de-DE">Sieht
man sich beispielsweise die Sternvergabe bei <a href="http://www.filmtracks.com/titles/armageddon.html" target="_blank">Filmtracks.com</a> an,
so fällt auf, dass der Soundtrack vom Publikum fast genauso viele
5er- wie 1er-Bewertungen erhalten hat. Es scheint eine ganz klare
Geschmackssache zu sein, ob man ihn mag oder nicht. Tendenziell kann
man vielleicht sagen,
dass </span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span lang="de-DE"><i>Hans-Zimmer</i></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span lang="de-DE">-Remote-Control-Productions-Fans
(damals noch Media Ventures) am Ehesten auf ihre Kosten kommen
sollten. Mag man ausgefeilte kompositorische Strukturen á
la </span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span lang="de-DE"><i>John
Williams</i></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span lang="de-DE">,
so dürfte man eher enttäuscht werden. Wie der gesamte Film, ist
auch die Filmmusik im Pop-Bereich einzuordnen; und dies sollte man
sich in jedem Fall klarmachen, wenn man den Soundtrack hört.</span></span></span></div>
</span><div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Special: Clip from the movie</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier hört man nahezu durchgängig den zweiten Teil des Hauptthemas.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/Zje91xTd6Lc?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-14215450255355806712014-06-01T00:47:00.000+02:002014-06-01T00:56:54.037+02:00Star Wars Episode I - Die dunkle Bedrohung (John Williams) - Filmmusik-Betrachtung<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Höre und kaufe Star Wars Episode I hier</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B006N9R6B8&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/I6hOlI9cg4o?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Star Wars Episode I - Die dunkle Bedrohung</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="https://www.youtube.com/embed/EYE-mhJOm5g" style="text-align: start;" width="640"></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Making of</span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> Star Wars Episode I - Die dunkle Bedrohung</b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Star Wars Episode I - Die dunkle Bedrohung</b> ist ein Film von George Lucas aus dem Jahre 1999. In den Hauptrollen finden sich Liam Neeson, Ewan McGregor und Natalie Portman. Interessant ist, dass Frank Oz in der Original-Kinoversion des Films Yoda noch als Puppe spielte, während der Yedi-Meister in der Blu-ray-Edition komplett computeranimiert wurde. <b>Star Wars Episode I</b> stellte unter anderem die Rückkehr von <i>John Williams</i> ins Star-Wars-Universum dar. Dementsprechend hoch waren damals auch die Erwartungen an den Komponisten.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Back to the roots</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Am Anfang war das Wort und das Wort war bei George Lucas. So war es in den ersten drei Star-Wars-Filmen und so sollte es auch bleiben. <b>Star Wars Episode I</b> beginnt mit gelber Schrift, die in den Weltraum fliegt und dem Luke-Skywalker-Thema, welches, wie der gesamte Soundtrack, wieder vom London Symphony Orchestra gespielt wird. Es ist durchaus anzunehmen, dass <i>Williams</i> sich gefragt hat, ob das Thema hier wirklich Sinn machte, da Luke Skywalker in diesem Film noch nicht einmal geboren war. Aber aus nostalgischen Gründen dürfte wohl eine andere Variante ausgesprochen schnell verworfen worden sein. Das Thema wird sonst im Film auch nur in den ersten Minuten der Handlung angedeutet, wahrscheinlich um den "Willkommen zurück"-Effekt zu verstärken.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Andere Themen aus den alten Filmen sind dagegen sehr viel umfangreicher zu vernehmen. Da haben wir zuerst das Thema der Macht, welches immer wieder genutzt wird, wenn diese im Mittelpunkt des Interesses steht. Des Weiteren ist durchgängig immer wieder das Thema des Imperators zu hören, in seiner interessantesten Version sicher ganz am Ende in der Feierszene, wo man sehr aufmerksam sein muss, um es zu erkennen. Auch Jabbas Thema ist kurz vor dem Podracing in einer sehr pompösen Variante zu vernehmen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Anakin Skywalker und die Suche nach dem Bösen</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sehr interessant wird es thematisch nun beim kleinen Anakin. Der imperiale Marsch fehlt nämlich im Film als eigenständiges Thema noch gänzlich, aber <i>Williams</i> hat es tatsächlich gewagt, diesen in Anakins Thema hineinzubasteln. Insbesondere in den letzten Takten ist er sehr klar zu vernehmen, wenn auch in einer unglaublich unschuldigen Art und Weise. Diese Maßnahme verstärkt die dunkle Vorahnung. Und es ist auch die Frage nach dem Bösen, woher es kommt und wie es sich in einem Menschen ausbreiten kann, die hier gestellt wird. Im Grunde genommen beschäftigen sich die gesamten Episoden I, II und <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/star-wars-episode-iii-revenge-of-sith.html" target="_blank">III</a> mit der Frage danach, wie ein kleiner Junge, der scheinbar selbstlos so viel gibt, so böse werden kann. In diesem Fall kann man natürlich sagen, dass es klare Prädispositionen gibt, welche Angst und Wut im älteren Anakin hervorbringen, aber es wird, insbesondere in Hinblick auf die Episoden <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/star-wars-episode-iv-new-hope-john.html" target="_blank">IV</a>, V und VI absolut klar, dass es auch unsere Entscheidungen sind, die uns formen. Das musikalische Thema des Anakin enthält insofern eine sehr dunkle Note, die aber immer noch die Option offen lässt, dass er sich anders entscheiden kann; auch wenn das Problem an dieser Stelle natürlich ist, dass den meisten Zuschauern des Films der Inhalt der Episoden IV-VI wohl geläufig sein dürfte. Hinzufügen muss man allerdings sicher noch, dass es sich hierbei eher um eine Spielerei von <i>Williams</i> als Schmankerl für die Fans handelt, ebenso wie das Thema des Imperators am Ende, da ein Normalsterblicher diese Parallelen wohl kaum heraushört und somit die Leitmotivtechnik an dieser Stelle eher einen intellektuellen Zweck erfüllt.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Eine große Fülle neuer Themen und Motive</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Neben Anakins Thema gibt es allerdings noch eine ganze Reihe neuer Themen, Motive und Melodien. Den Bekanntheitsgrad betreffend steht hier sicher "Duel Of The Fates" an erster Stelle. Dieses Werk ist episch, wie es epischer kaum geht. Und es war 1999 ein relativ moderner Track, verglichen mit der vorangegangenen Star-Wars-Musik.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sehr eindrucksvoll sind auch das Droiden-Motiv sowie das militärische Motiv der Naboo. Dazu kommt die überragende "Flag Parade", welche aus einem Olympia-Album von <i>Williams</i> stammen könnte. Auch die musikalische Untermalung zur Einäscherung von Qui-Gon ist herausragend.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es ist vom Grunde her nahezu unmöglich alle Motive und Melodien zuzuordnen, da gerade die Schlacht am Ende, welche an vier verschiedenen Schauplätzen gleichzeitig stattfindet, unglaublich vollgepackt ist mit verschiedensten Melodien aller Art. Insbesondere die Tracks "The Battle Rages On" und "The Gungan's Retreat" sind auf der Ultimate Edition extrem stark in ihrer Emotionalität.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es gibt insgesamt überhaupt wahnsinnig viele, sehr gute Tracks. Das Schwimmen nach Otoh Gunga ist dabei der wahrscheinlich einzige Abschnitt, welcher auf dem Original-Album umfangreicher und damit besser gestaltet war. Die Reise durch den Planetenkern (Tracks "Attack Of The Giant Fish" und "The Giant Squid" ) ist auf der Ultimate Edition wunderbar zusammenhängend hörbar. Sehr emotional sind die Tracks "Shmi And Qui-Gon Talk" und "Anakin Is Free".</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Ein erfrischender, sehr vielfältiger Soundtrack</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Man kann sich wohl über die Qualität des Films insgesamt streiten; die Fangemeinde erfuhr durch ihn ja auch eine gewisse Spaltung. Aber der Soundtrack ist vielfältig, wie er vielfältiger kaum sein kann. Man kann wohl sogar sagen, dass er der thematisch umfangreichste aller bisherigen Star-Wars-Soundtracks ist, wenn nicht sogar von <i>John Williams</i> insgesamt (<b>Hook </b>könnte hier wohl noch mithalten). Im Normalfall tummeln sich in jedem Film mit Original-Filmmusik maximal 5-6 Motive. Was <i>Williams</i> hier abliefert hätte aber wohl für 3 Filme gereicht. <b>Star Wars Episode I</b> ist daher ein Soundtrack, welcher bedenkenlos jede Filmmusiksammlung erweitern darf und absolut empfohlen werden kann.</span><br />
<br />
<br />
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-74593454500332269052014-05-21T08:00:00.000+02:002014-05-21T08:00:01.481+02:00Überarbeitete Texte von Harry Potter, The ides of march und The dark knight rises<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Film und Musik</b> soll einer kompletten Überarbeitung unterzogen werden. Ich werde in nächster Zeit alle Filmmusik-Betrachtungen noch einmal überarbeiten und teilweise nachrecherchieren. Angefangen habe ich mit den Filmen <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/harry-potter-und-die-heiligtumer-des.html">Harry Potter und die Heiligtümer des Todes I</a> </b>(<i>Alexandre Desplat)</i>, <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-ides-of-march-filmmusik-analyse.html">The ides of march</a> </b>(<i>Alexandre Desplat) </i>und <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-dark-knight-rises-hans-zimmer.html">The dark knight rises</a> </b>(<i>Hans Zimmer</i>). Bei <b>The dark knight rises</b> dürfte wohl mein Analyse-Video weiterhin am interessantesten sein. Ich wünsche viel Freude und freue mich weiterhin darüber, wenn mir inhaltliche Fehler aufgezeigt werden.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier das Analyse-Video zum Direkt-Anschauen:</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="//www.youtube.com/embed/71BiXe6dUM8" width="640"></iframe><br />
<br />
<br />
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-60982896644550897592014-05-08T11:46:00.000+02:002014-05-08T11:46:34.630+02:00Neues Video: Soundtrack-Vergleich - James Bond vs The Avengers<br />
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="//www.youtube.com/embed/LXDIcATPct8" width="640"></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier ein neues Filmmusik-Analyse-Video. Mir sind gewisse Parallelen zwischen dem <b>James Bond</b>-Theme von <i>John Barry</i> und dem Hauptthema aus <b>The Avengers</b> von <i>Alan Silvestri</i> aufgefallen. Mich persönlich haben diese Parallelen sehr überrascht. Sagt mir, wie ihr das empfindet; könnt ihr mit meinen Gedanken mitgehen?</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-26523052556805195642014-04-28T13:25:00.000+02:002014-04-28T13:25:23.535+02:00The Amazing Spiderman 2 - Rise of Electro (Hans Zimmer)<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe die Musik zu <b>The Amazing Spiderman 2</b> hier</span></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00J87VNUC&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/xkVgazfbfUs?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>The Amazing Spiderman 2 - Rise of Electro</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>The Amazing Spiderman 2 - Rise of Electro</b> ist in den deutschen Kinos angekommen. Wie schon in Teil 1 übernahm Marc Webb die Regie und Andrew Garfield, der spätestens seit <b>The Social Network </b>auf einer Welle des Erfolgs schwimmt, die Hauptrolle. Der Film hat einiges an Bösewichtspotenzial zu bieten, denn Spiderman bekommt es diesmal gleich mit zwei Halunken zu tun: Neben Electro findet sich der Green Goblin in die Runde ein. Filmmusikalisch wurde für Teil 2 <i>Hans Zimmer</i> engagiert, was in Anbetracht der umfangreichen Erfahrung, die <i>Zimmer</i> im Bereich des Superheldenfranchise in den letzten Jahren erworben hat, nicht überraschend erscheint.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Hans Zimmer and The Magnificent Six</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nachdem <i>Hans Zimmer</i> in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der DC-Comic-Verfilmungen mitwirkte (<b>Dark-Knight</b>-Trilogie und <b>Man of Steel</b>), greift er nun auch aktiv ins Marvel-Universum ein. Zu diesem Anlass gründete er zusammen mit Marc Webb die Gruppe <i>Hans Zimmer and The Magnificent Six</i>. Zu den <i>Magnificent Six</i> zählen <i>Marc Webb</i> selbst<i>, Pharrell Williams, Johnny Marr, Michael Einziger</i> und <i>Dave Stewart</i>. Einmal abgesehen von Marc Webb haben alle Künstler bereits mit <i>Zimmer</i> an verschiedenen musikalischen Projekten zusammengearbeitet. Dabei dürfte <i>Williams </i>als dreimaliger Grammy-Gewinner neben <i>Zimmer</i> das Gesicht der Gruppe darstellen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Drei Charaktere, drei Motive</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sowohl Spiderman, Electro, als auch der Green Goblin erhielten eigene Motive für diesen Film. Die Grenze zwischen klassischer Filmmusik und Populärmusik ist dabei sehr fließend. Gerade das Spiderman-Motiv hat das Potenzial zu einem Hit. Es ist nicht unbedingt eindrucksvoller als das <i>Horner</i>-Motiv aus Teil 1, aber eingängiger und aufgrund seines repetitiven Charakters leichter nachvollziehbar. Insbesondere die erste und letzte Szene, in denen Spiderman durch die Gegend fliegt sind überaus eindrucksvoll musikalisch untermalt (Tracks "I'm Spiderman" und "You're that Spider Guy").</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die wirklichen Juwelen des Soundtracks stellen allerdings die musikalischen Beschreibungen der Bösewichte dar. Auf dem Limited-Album sind die Suites des Electro, wie auch des Green Goblin (vormals Harry Osborn), die absoluten Highlights.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">"Harry's Suite" ist dabei das vielleicht klassischste Stück des gesamten Soundtracks. Die hohen Solo-Streicher als Beschreibung seiner Verzweiflung, aber auch seiner Hinterhältigkeit sind eine gute Wahl. Teilweise klingen sie nahe am Miauen einer Katze, was hinterfragen lässt, ob <i>Prokofjew</i> mit der Klarinette wirklich richtig lag. Interessanterweise setzte <i>Zimmer</i> schon für Selina Kyle in <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-dark-knight-rises-hans-zimmer.html" target="_blank">The dark knight rises</a></b> ähnliche Klänge ein.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">"The Electro Suite" ist alles in allem ab einem bestimmten Punkt in erster Linie eine Klangkollage. Zu finden ist ein Klarinettenmotiv, welches vor allem mit Max Dillon, der Electro vorher war, assoziiert ist, ein geflüsterter Text, der die versteckten Gedanken von Max wiedergeben soll, eine repetitive E-Gitarrenmelodie und ein unglaublich volles Dreiton-Bass-Krach-Bumm-Motiv. Diese Suite dürfte für die meisten Menschen als ein eindeutiger Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen der Ohren gelten. Aber im Grunde genommen beschreibt der Track Electro unglaublich treffend. Sogar seine Persönlichkeitsentwicklung wird in ihm berücksichtigt. Vor allem aber zeigt sie, was man mit einem guten Konzept erreichen kann.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Interessant sind noch die Passagen, in denen Gwen und Peter gemeinsam auftreten. Es findet sich dafür ebenfalls ein kleines Motiv, welches wohl in erster Linie auf <i>Williams</i> zurückgeht. Dieses wird hauptsächlich durch ein Klavier gespielt und von Streichern untermalt. In seiner Eingängigkeit bleibt es allerdings weit hinter den anderen Motiven zurück.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Hans Zimmer at his best</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Aufgrund der Tatsache, dass der Soundtrack auf mehrere Künstler zurückgeht und nicht wirklich klar ist, wer den Hauptanteil geleistet hat, scheint eine Nominierung für den Oscar eher unwahrscheinlich. Trotzdem ist anzunehmen, dass <i>Zimmer</i> wohl das ganze Ensemble zusammengehalten hat und daher in erster Linie auch er gewürdigt werden sollte. Wenn man sich die drei Superhelden-Welten, in denen er sich bisher bewegt hat, anschaut, dann kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass all die elektronischen Experimente in der <b>Dark-Knight</b>-Trilogie und <b>Man of Steel</b>, die die Filmmusikwelt so gespalten haben, sich in <b>The Amazing Spider-Man 2</b> endgültig auszahlen. Dass der ausgewachsene Electro eine elektronische Motivsammlung erhält, ist absolut sinnvoll und muss wohl auch von ausgeprägten Remote-Control-Gegnern anerkannt werden (interessant hierbei: Max wird mit der Klarinette beschrieben, was eine sehr menschliche Komponente mit sich bringt, während Electro wirklich kaum noch durch natürliche Instrumente begleitet wird). Es scheint ein bisschen so als hätte Electro nur auf <i>Hans</i> <i>Zimmers</i> Herangehensweise an moderne Filmmusik gewartet.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dennoch soll am Ende noch einmal gesagt werden, dass der Soundtrack insgesamt sehr nah an einem Pop-Album mit (teilweise) klassischen Instrumenten ist. Wer Filmmusik á la <i>John Williams, James Horner oder Ennio Morricone</i> liebt und alles andere nicht wirklich gelten lassen kann, sollte vielleicht doch eher die Finger von dem Album, wie vom modernen <i>Zimmer</i> allgemein, lassen. Sieht man sich nicht in dieser Gruppe, so kann <b>The Amazing Spider-Man 2</b> als ein gutes Beispiel dafür vorangehen, was ein gutes Konzept und eine Prise Innovation alles hervorbringen kann.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-39078981675148106272014-04-19T17:00:00.000+02:002014-04-19T17:07:34.725+02:00Die fabelhafte Welt der Amélie (Yann Tiersen) - Filmmusik-Betrachtung<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe <b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b> hier</span></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B001QN2COW&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/LM0sZZ1xFDs?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Die fabelhafte Welt der
Amélie</b> ist ein französischer Film von Jean-Pierre Jeunet aus dem
Jahre 2001. Die Hauptrolle der Amélie Poulain, einer verträumten
Außenseiterin inmitten des modernen Paris, übernahm Audrey Tautou,
welche bis heute ihre Bekanntheit in erster Linie dieser Rolle
verdankt. Jeunet, welcher vorher durch Filme wie <b>Delicatessen</b> oder <b>Alien
- Die Wiedergeburt</b> auf sich aufmerksam gemacht hatte, feierte mit <b>Die
fabelhafte Welt der Amélie</b> ebenfalls seinen größten bisherigen
Erfolg als Regisseur. Der Film gewann vier Auszeichnungen beim Europäischen
Filmpreis, vier Césars und war 2002 für fünf Oscars, sowie als
bester fremdsprachiger Film bei den Golden Globes nominiert. Als
großer Skandal wurde, insbesondere in Frankreich selbst, die
Nichtbeachtung des Films für die Festspiele von Cannes gewertet.
Dieser geht wohl in erster Linie auf Gilles Jacob zurück, welcher
damals für die Filmauswahl verantwortlich war, und die <b>Amélie</b> nach
eigenen Angaben als „uninteressant“ abtat. Jeunet entschied sich
daraufhin, vielleicht aus Enttäuschung, vielleicht aus Lust am Provozieren, den Kinostart des Films vorzuverlegen, wodurch dieser
parallel zum Festival lief.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trotz oder gerade wegen
dieser Nichtbeachtung durch ein wichtiges internationales
Filmfestival, wurde <b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b> zu einem, in
erster Linie europäischem, aber auch weltweitem, Phänomen. Die
Mehrzahl der Kritiker überschlug sich mit Lob ob der Kreativität,
mit welcher Jeunet den Film ausstattete. Die Bildsprache, das
Drehbuch, die detailliert gestalteten Sets und auch die Musik eroberten
das europäische Herz im Sturm. Jeunet gilt als langsamer und
gewissenhafter Arbeiter. Hier zahlte sich dies in jedem Fall aus.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eine dritte Person, für
die der Film eine wichtige Position in ihrer Karriere einnimmt, und
um die es hier in erster Linie gehen soll, ist <i>Yann Pierre Tiersen</i>.
Er komponierte die Musik für <b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b>.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Der Alleskönner</span></b></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Yann Pierre Tiersen</i>,
geboren am 23. Juni 1970 in Brest/Bretagne, gilt als musikalisches
Wunderkind. Mit 6 Jahren begann er Geige und Klavier zu lernen,
zusätzlich brachte er sich das Gitarrenspiel selbst bei. Er spielte
als Jugendlicher in mehreren Bands, bevor er an den Musikhochschulen
in Rennes, Nantes und Boulogne studierte. Im Laufe der Jahre
entwickelte er sich immer mehr zu einem „Ein-Mann-Orchester“. Auf
seinen Alben spielt er in der Regel die meisten Instrumente selbst.
Mit <b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b> erlangte er auch über die
Grenzen Frankreichs hinaus große Bekanntheit.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Tiersens</i> Stil wird
vielfach als eine Mischung aus französischer Folk- und gängiger
Popmusik beschrieben. Durch seinen Hang zu modifizierten Repititionen
wird er gern in der Nähe der Minimal Music gerückt. Tatsächlich
überlegte Jeunet, <i>Michael Nyman</i>, einen der führenden
Minimal-Komponisten, für <b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b> zu
gewinnen, bevor er auf Musik von <i>Tiersen</i> stieß. Dieser war, im
Gegensatz zu <i>Nyman</i>, bis dahin im Bereich Film nicht wirklich
bewandert, hinterließ aber mit seinen ersten vier Alben großen
Eindruck bei Jeunet. Dieser Eindruck muss so groß gewesen sein, dass
Jeunet Stücke von diesen Alben direkt im Film haben wollte, was nach
einem klassischen Temp-Track-Syndrom klingt. Die Nichtnominierung
für den Filmmusik-Oscar wird teilweise eben darauf zurückgeführt,
dass weite Teile des Soundtracks keine Original-Filmmusik
darstellten.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Nostalgische Klänge
nicht für Jedermann</span></b></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Christian Clemmensen von Filmtracks.com
schreibt in seinem Review des Albums zu <b>Die fabelhafte Welt der
Amélie</b> folgendes:</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">„Avoid it... if you
hear accordions in your nightmares, because their intimately dry and
exuberant performances in this score could torture a person not
accustomed to the stereotypical extremes of Parisian romance music.“</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Diese Aussage ist
vielleicht nur die halbe Wahrheit, aber sie ist eben doch halb wahr.
Im Grunde genommen finden sich auf dem Album zwei Teile. Einer
besteht aus Solo-Klavier-Stücken. Dieser sollte für nahezu
jedermann ein tolles Hörerlebnis darstellen. Da nun die meisten
Menschen heutzutage wissen, wie man eine Playlist erstellt, kann man
gezielt nur diese Stücke auswählen und sich anschließend durchs
Leben träumen, wie die Amélie es tat. Gehört man allerdings zu den
Menschen, die gerade einmal das Einlegen einer CD in einen Spieler,
und das darauffolgende Drücken der Spiel-Taste beherrschen, so
erlebt man etwas, was man am ehesten als akustische Achterbahnfahrt
bezeichnen kann. Denn dann hört man es: Das Akkordeon- und zwar in
allen Variationen. Mal schnell, mal langsam; mal laut, mal leise; mal
mehr, mal weniger aufdringlich – aber man kann ihm nicht entkommen.
Zumindest nicht dauerhaft. Die Klavierstücke zwischendurch erzeugen
nur einen trügerischen Frieden. Vom Grunde her ist es wie bei <i>James
Horner </i>und seinen Dudelsäcken: Man weiß nie, wann sie einen wieder
ereilen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nein, im Ernst: Auch die
Akkordeonstücke haben ihren Reiz. Man sollte wohl das Instrument
und im besten Falle noch Paris mögen. Was das Akkordeon in <b>Die
fabelhafte Welt der Amélie</b> tatsächlich noch schwieriger hörbar
macht, ist, wie Clemmensen schon schreibt, die Trockenheit seiner Aufnahmen.
Auch hier gibt es Parallelen zu <i>Michael Nyman</i>, wenn man
beispielsweise seinen Score zu <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/04/das-piano-michael-nyman.html" target="_blank">Das Piano</a></b> anhört. Auch dort hat man
viele Solo-Klavier-Stücke, aber auch sehr viele, vor allem
Streicheraufnahmen, die extrem trocken klingen. Besonders die
klanglichen Parallelen zwischen <b>Das Piano</b> und <b>Die fabelhafte Welt der
Amélie </b>legen nahe, dass Jeunet mit <i>Nyman</i> nicht unbedingt eine
schlechtere Wahl getroffen hätte, auch wenn man natürlich infrage
stellen muss, ob <i>Nyman</i> tatsächlich das Paris-Feeling so gut
hervorgebracht hätte, wie <i>Tiersen</i> es, schon aufgrund seiner
Herkunft, erzeugen konnte. Und dies ist auch der Punkt, der das Akkordeon in der <b>Amélie</b> rechtfertigt, wie auch gleichermaßen die Dudelsäcke in <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/braveheart-james-horner-filmmusik.html" target="_blank">Braveheart</a> </b>(bei <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/titanic-james-horner-filmmusik-analyse.html" target="_blank">Titanic</a></b> kann man sich streiten): die (berechtigte) Assoziation des jeweiligen Instruments mit dem Ort der Filmhandlung.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Das Vermächtnis der
Amélie</span></b></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In <b>Die fabelhafte Welt
der Amélie</b> spielte <i>Tiersen</i>, wie für die meisten seiner
Kompositionen, fast alle Instrumente selbst: Klavier, Banjo,
Mandoline, Gitarre, Cembalo, Vibraphon, Akkordeon, Melodika und
einige andere. Der Film machte ihn, zumindest in Europa, sehr
bekannt. Seine Klänge kann man schon fast als „Tiersen-Stil“
bezeichnen. Wer zusätzlich den Film <b>Good Bye Lenin</b> gesehen hat,
könnte unter Umständen dort stetig das Gefühl gehabt haben, dass
jetzt gleich eine Amélie ins Bild springen müsste. In der Tat
komponierte <i>Tiersen</i> auch hier die Musik und nahm einige Stücke
direkt aus der <b>Amélie</b> mit ins Berlin der fallenden Mauer.
Insbesondere <i>Tiersens</i> Klaviermusik ist traurig und lebensbejahend,
melancholisch und optimistisch, bodenständig und verspielt zugleich.
Es ist ein Klang, der Menschen, offensichtlich insbesondere in Europa, verzückt und berührt. Es ist ein
Klang, der die Freude in der Traurigkeit findet. Es ist ein Klang,
der zum Träumen einlädt. Und es ist kein Zufall, dass mit sehr
ähnlichen Klängen, ein Jahrzehnt später, <i>Ludovico Einaudi</i> durch
seinen Score zu <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/ziemlich-beste-freunde-ludovico-einaudi.html" target="_blank">Ziemlich beste Freunde</a></b> einen ähnlichen
internationalen Durchbruch schaffte, wie <i>Tiersen</i> es gelang. Vom
Grunde her sind es <i>Nyman</i> mit <b>Das Piano</b>, <i>Tiersen</i> mit <b>Amélie</b> und
<i>Einaudi</i> mit <b>Ziemlich beste Freunde</b>, die stellvertretend für diesen
Stil von Nicht-Hollywood-Filmmusik stehen, welcher das Herz vieler
Europäer erfüllt. Zusätzlich wurden alle drei Filme zumindest teilweise in Frankreich produziert. Für Amerika sind diese Soundtracks
vielleicht nicht groß genug. Aber wir hier auf dieser Seite der Erde
legen ja viel Wert auf die kleinen Dinge im Leben. Wir mögen
kleine, aber feine Geschichten. Wir mögen kleine, aber feine
Filmmusik. Wir mögen Außenseiter. Und deshalb mögen wir <b>Amélie</b>. Vielleicht auch, weil
wir in Anbetracht der Übermacht Hollywoods glauben müssen, dass
weniger mehr ist. Bleibt mir nur noch zum Abschluss zu erwähnen, dass ich die <b>Amélie</b> bis heute gerne mag, was auch immer das nun über mich aussagen mag...</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Special: Clip from the movie</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier ein Clip vom Anfang des Films. Er enthält das Stück "Comptine d'Un Autre Été" des Albums, welches wohl eines der bekanntesten des gesamten Soundtracks sein dürfte.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
</div>
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="//www.youtube.com/embed/mmllotLUU38" width="640"></iframe><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Vergleiche Preise bei Ebay und Amazon</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b>
</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Die fabelhafte Welt der Amélie </b>ist inzwischen in verschiedensten Versionen zu erwerben. Da gibt es einfache Editionen, Sammlereditionen, Sammlereditionen mit T-Shirt und sonst noch was. Wenn man Kritiken zu ihr ließt, dürfte sich sogar die Anschaffung der Blue-Ray lohnen, da die Adaption vom Originalfilm auf 1080p ziemlich gut gelungen sein muss. Wie auch immer: Es sollte für jeden etwas dabei sein. Viel Spaß beim Stöbern.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1?icep_ff3=9&pub=5575051335&toolid=10001&campid=5337344373&customid=&icep_uq=fabelhafte+welt+der+amelie+blue+ray&icep_sellerId=&icep_ex_kw=&icep_sortBy=12&icep_catId=&icep_minPrice=&icep_maxPrice=&ipn=psmain&icep_vectorid=229487&kwid=902099&mtid=824&kw=lg" target="_blank"><b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b> bei <b>EBAY</b></a><b><img src="http://rover.ebay.com/roverimp/1/707-53477-19255-0/1?ff3=9&pub=5575051335&toolid=10001&campid=5337344373&customid=&uq=fabelhafte+welt+der+amelie+blue+ray&mpt=[CACHEBUSTER]" style="border: 0; margin: 0; padding: 0; text-decoration: none;" /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://www.amazon.de/gp/search?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&index=dvd&keywords=fabelhafte%20welt%20der%20am%C3%A9lie&linkCode=ur2&tag=filundmus-21" target="_blank"><b>Die fabelhafte Welt der Amélie</b> bei <b>AMAZON</b></a><b><img alt="" border="0" src="http://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=filundmus-21&l=ur2&o=3" height="1" style="border: none !important; margin: 0px !important;" width="1" /></b></span>
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-20405976015112111302014-03-01T18:54:00.001+01:002014-04-19T17:05:43.778+02:00Harry Potter und der Stein der Weisen (John Williams) - Filmmusik-Betrachtung<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe den Soundtrack zu <b>Harry Potter und der Stein der Weisen</b> hier</span></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B001S0L0Z0&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/sggob1QQp1I?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Harry Potter und der Stein der Weisen</b></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Harry Potter und der Stein der Weisen </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">ist der erste Teil eines der größten Phänomene der Unterhaltungsindustrie dieses jungen Jahrhunderts. Mit einem Gesamt-Einspielergebnis von ungefähr 7,7 Milliarden US Dollar sind die 8 Filme die erfolgreichste Filmreihe aller Zeiten. Dabei machten sich vier verschiedene Regisseure und ebensoviele Filmkomponisten an ihr verdient. Die Eröffnung wurde im musikalischen Bereich durch </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">John Williams </i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">angegangen.</span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Einordnung in Williams' Gesamtwerk</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wir schreiben das Jahr 2001. <i>John Williams</i> gilt als der wahrscheinlich beste Filmkomponist aller Zeiten. Er hat vier Oscars für die beste Original-Filmmusik (<b>Der weiße Hai, <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/star-wars-episode-iii-revenge-of-sith.html" target="_blank">Star Wars</a>,<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/et-extra-terrestrial-john-williams.html" target="_blank"> E.T.</a>, <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/schindlers-liste-john-williams.html" target="_blank">Schindlers Liste</a></b>) und schier endlose Nominierungen auf dem Konto. Seine letzten Projekte umfassten unter anderem die Wiederaufnahme des <b>Star-Wars</b>-Franchise, <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/der-patriot-john-williams-filmmusik.html" target="_blank">Der Patriot</a></b> und <b>Die Asche meiner Mutter</b>. Viele fragen sich vielleicht, ob <i>Williams</i> seinen künstlerischen Zenit schon erreicht, oder bereits überschritten hat. Im Nachhinein ist man immer klüger.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Jahre später gab es Stimmen, die meinten, <b>Harry Potter</b> sei <i>Williams'</i> bisher letzter großer Beitrag zur Filmgeschichte gewesen. Natürlich komponierte <i>Williams</i> über die Jahre weiter Musik für sehr erfolgreiche Filme, wie zum Beispiel <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/minority-report-john-williams-filmmusik.html" target="_blank">Minority Report</a></b>, <b>Die Geisha</b> oder <b>Catch me if you can</b>. 2012 errang er sogar noch einmal zwei Oscarnominierungen in einem Jahr für <b>Gefährten</b> und <b>Die Abenteuer von Tim und Struppi</b>, allerdings war den meisten Kennern der Szene wohl von vornherein klar, dass der Majestro dort leer ausgehen würde. Die Gründe dafür sind so gemein, wie auch logisch.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Christian Clemmensen von Filmtracks.com sagte einmal sinngemäß, dass es etwas unfair sei, bei der Bewertung eines <i>Williams</i>-Soundtracks immer wieder Vergleiche zu älteren, herausragenden Werken zu ziehen. So gab er sowohl <b>Sieben Jahre in Tibet</b> als auch <b>Die Asche meiner Mutter </b>nur 4/5 möglichen Sternen, da er sie fortwährend mit <b>Schindlers Liste</b> verglich. Hätten andere Komponisten diese Scores geschrieben, wäre die Bewertung vielleicht anders ausgefallen. So aber ist die Vergangenheit für <i>Williams</i> Segen und Fluch zugleich. Er hat die Messlatte irgendwann selbst so hoch gelegt, dass sie kaum noch zu erreichen war.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Was die Musik zu Harry Potter so beliebt macht</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zuerst einmal ist hier natürlich "Hedwigs Theme" zu nennen. Bei dessen Uraufführung gab es so viel Applaus, dass <i>Williams</i> Gerüchten zufolge schnell klar wurde, dass man dieses Thema nicht nur im Zusammenhang mit Harrys fliegendem Haustier nutzen durfte. Also wurde das Stück zu einer so zentralen Melodie, dass selbst <i>Williams'</i> Nachfolger sich ihm nicht entziehen konnten und es zumindest immer wieder anklingen ließen. Es ist harmonisch betrachtet vor allem durch Terzverwandschaften in moll gekennzeichnet und hat dadurch einen sehr mystischen, abenteuerlichen Klang. Es handelt sich um eines dieser Stücke, welches man anspielen kann, wo man will: Die meisten Zuhörer sind in der Lage, es nach wenigen Takten recht klar einzuordnen.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein zweites wichtiges Thema ist im Track "Harry's Wondrous World" zu finden. Dieses wird harmonisch besonders durch Medianteneinsätze geprägt. Hier bietet sich der, zum Entstehungszeitpunkt sehr beliebte Vergleich zur <b>Herr der Ringe</b>-Trilogie an, denn gerade wenn man sich dieses Thema und <i>Howards Shores</i> musikalische Umsetzung der Bruchtal-Elben ansieht, findet man doch gewisse strukturelle Gemeinsamkeiten, wenn natürlich die Stimmungen filmbedingt etwas auseinandergehen. Gerade der erste <b>Potter</b>-Film war doch für eher sehr viel jüngeres Publikum konzipiert, als der <b>Herr der Ringe</b>.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Eine große Fülle an Melodien</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Diese zwei Themen stehen aber nicht allein da, denn <b>Harry Potter und der Stein der Weisen </b>enthält zahlreiche Motive und Themen mehr. So hat Diagon Alley seine eigene Melodie, die gewisse Anleihen an <i>Williams'</i> Soundtrack zu <b>Hook</b> nimmt. Die Goblins sind im selben Track ebenfalls mit einem Motiv ausgestattet. Das Stück "Entry into the Great Hall and the Banquet" lässt zusätzliche Parallelen zur Banquet-Szene in <b>Hook</b> erkennen. Interessant ist die Hymne "Hogwarts Forever", welche eine Mischung aus Ehrerbietung und bewusst gesetzten schiefen Tönen vereint. Sie erinnert in dieser Hinsicht ein wenig an die Promenadenmusik aus <b>Der weiße Hai</b>, wo <i>Williams</i> ebenfalls bewusst falsche Töne einbaute um eine gewisse Flapsigkeit zu erzeugen. Ob man nun im Track "The Norwegian Ridgeback" wirklich eine klare Melodie für den kleinen Drachen Norbert erkennen kann oder will, soll hier offen bleiben, aber fest steht, dass <i>Williams</i> dem Bösen recht klare Motive zugeordnet hat, und auf diese soll hier noch eingegangen werden.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>The face of Voldemort</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das erste steht für eine allgemeine Mystik, welche, zumindest in Teil 1, eng mit dem Stein der Weisen verbunden ist. Es handelt sich um ein Dreitonmotiv, welches das erste Mal zu hören ist, als Hagrid den Stein aus dem Verließ in Gringotts nimmt. Interessant ist der Fakt, dass dieses Motiv auch in <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/01/harry-potter-und-die-kammer-des.html" target="_blank">Harry Potter und die Kammer des Schreckens</a></b> genutzt wird- und zwar vornehmlich im Zusammenhang mit Tom Riddles Tagebuch. Es erfährt also inhaltlich eine gewisse Veränderung der Konnotation. Harmonisch ähnelt es sehr stark Hedwigs Thema, denn es wird durch eine Molltonart und eine, eine große Terz darunterliegende Molltonart begleitet (beispielsweise a-moll und f-moll). Selbiges gilt im Grunde genommen für das zweite Motiv des Bösen, denn auch hier ist selbiger Harmoniewechsel zu beobachten. Des Weiteren besteht dessen Melodie zum größten Teil aus kleinen Sekunden und kleinen Terzen, was ihm einen mystischen, bedrohlichen Charakter verleiht. Beide Motive finden sich unter anderem im Track "The face of Voldemort".</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b>Im Schatten des Herrn der Ringe</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im Grunde genommen ist es wahrscheinlich, bei allem Respekt für <i>James Horner</i> und <i>Randy Newman</i>, dass in erster Linie <i>Howard Shore</i> <i>Williams</i> den Oscar 2002 vor der Nase weggeschnappt hat. <i>Williams</i> ging in die Verleihung mit zwei Nominierungen, nämlich <b>Harry Potter und der Stein der Weisen</b> und <b>A.I. - Artificial Intelligence</b>, hinein - und leer hinaus. Dass <b>Der Herr der Ringe</b> aus der Filmmusik-Geschichte herausragt ist keine Frage. Ob nun gerade der erste Teil dafür ein Aushängeschild ist, darüber kann man streiten, denn eigentlich begann <i>Shore</i> erst in <b>The Two Towers </b>sein ganzes Potential in die Waagschale zu werfen. Dennoch kam <i>Shore</i> mit <b>The Fellowship of the Ring </b>aus der Versenkung, wie <i>Williams</i> zwei Jahrzehnte zuvor mit <b>Star Wars</b>, weshalb die Entscheidung der Academy wohl nachvollziehbar ist. Was mit <b>Harry Potter und der Stein der Weisen</b> bleibt, ist ein herausragendes Hauptthema, zahlreiche magische Melodien und ein sehr gelungener Einstieg in die musikalische Welt von Hogwarts.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Special: Clips from the movie</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier hört man ab 0:50 die Melodie aus "Harry's Wondrous World."</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="//www.youtube.com/embed/F3YR1-gJjWM" width="560"></iframe></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In diesem Clip finden sich die beiden Motive des Bösen: Zuerst, ab 0:07 das Dreitonmotiv allein, während sich ab 0:18 das eigentliche Voldemort-Motiv dazu gesellt. </span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="//www.youtube.com/embed/f1N8-L5cuWQ" width="560"></iframe><br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-14862026559985660632014-02-08T00:17:00.000+01:002014-02-08T00:17:38.539+01:00Moet & Chandon Grand Scores 2014<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="//www.youtube.com/embed/0NcsW4CDJNw?list=UUJ8WERTOF24KMoDlh1ntqiQ" width="640"></iframe>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Moet & Chandon hat etwas gewagt. Die weltberühmte Champagnermarke befand es für wichtig, ein Event ins Leben zu rufen, welches sich ausschließlich mit dem Thema Filmmusik beschäftigt: Grand Scores. Im Herzen von Berlin, auf der Brunnenstraße, wurde es nun erstmalig abgehalten. Zahlreiche, vor allem nationale Stars, waren anwesend.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Filmmusik und ihre Anerkennung in der Öffentlichkeit</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Warum nun kann man dieses Unternehmen als gewagt bezeichnen? Filmmusik ist und bleibt eine stiefmütterlich behandelte Kunst. Es gab zwei große Filmkomponisten auf den Moet & Chandon zu bewundern: <i>Klaus Doldinger</i> und <i>Patrick Doyle</i>. Bei deren Vorstellung auf der Bühne war allerdings der Gesprächspegel im Saal so laut, dass selbst die Moderatorin etwas irritiert schien. <i>Doldinger</i> konnte sich einen ironischen Kommentar nicht verkneifen und bedankte sich für die Aufmerksamkeit, von der er wusste, dass sie größtenteils nicht vorhanden war. Die Reaktion des Publikums zeigt, wie weit weg vom kollektiven Bewusstsein das Medium Filmmusik immer noch ist.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Den Veranstaltern kann man dabei eigentlich keinen Vorwurf machen, denn das zusammengestellte Programm war absolut sehens- und hörenswert. Das Filmorchester Babelsberg spielte ein Medley aus 100 Jahren Filmmusik, der Filmchor Berlin sang in einem Flashmob "I will follow him" aus </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sister Act </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">und </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Klaus Doldinger</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> gab mit seiner Band </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Boot</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> und </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Tatort</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> zum Besten. Die Location war gut gewählt und das Essen hervorragend.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Meine ganz persönlichen Erlebnisse</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trotz des offensichtlichen Desinteresses vieler Besucher am Medium Filmmusik habe ich für meinen Teil den Abend sehr genossen. Nachdem <i>Doyle</i> vorgestellt wurde, bin ich auf die Suche nach ihm gegangen. Ich war darauf vorbereitet, mich an eine Schlange von Interessierten anzustellen, um ein paar Worte mit ihm wechseln zu können. Stattdessen fand ich ihn allein in der Ecke stehend mit seinem Champagnerglas in der Hand. Dies ist irgendwie schon etwas traurig, wenn man bedenkt, dass dieser Abend der Filmmusik gewidmet sein sollte und <i>Doyle</i> unter allen Anwesenden wohl einer der international erfolgreichsten Künstler gewesen sein dürfte. Aber gut für mich. So hatte ich die Möglichkeit völlig ungestört mit ihm reden zu können. Ich fragte ihn, wie es sich für ihn angefühlt hatte, nach <i>John Williams</i> die <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/harry-potter-und-der-feuerkelch-patrick.html" target="_blank">Harry-Potter</a></b>-Serie zu übernehmen. Ich sagte ihm, dass ich seine Eröffnung für die Beste aller Potter-Filme hielt. Ich sprach mit ihm kurz über derzeitige Projekte. Mir antwortete ein sehr schüchterner Mensch, der knapp und wunderbar bescheiden daherkam.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit <i>Doldinger</i> wollte ich noch einige kurze Worte wechseln und ihm zumindest sagen, wie sehr mich sein Soundtrack zu <b>Die unendliche Geschichte</b> als Jugendlicher bewegt hat, allerdings konnte ich ihn nicht mehr finden, bevor ich meinen Weg zurück nach Kiel antrat. Aber schon allein das Gespräch mit <i>Doyle</i> war die lange Fahrt wert und ich freue mich auf nächstes Jahr, so die Veranstaltung wieder stattfindet und ich eine Einladung bekommen sollte...</span><br />
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-41626973559850395272014-01-14T01:55:00.000+01:002014-01-14T01:55:44.232+01:00Diana (David Holmes, Keefus Ciancia) - Filmmusik-Rezension<br />
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/nf8523hBQIQ?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Diana</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Oliver Hirschbiegels (<b>Das Experiment</b>, <b>Der Untergang</b>) neuer Film ist seit Donnerstag in den deutschen Kinos zu sehen und wird überwiegend mit negativen Kritiken bedacht. Zu hoch scheint die Erwartungshaltung, zu übermächtig das vorfreudige Kopfkino der Besucher. Für die Filmmusik zeichneten sich <i>David Holmes</i> und <i>Keefus Ciancia</i> verantwortlich.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Holmes und Keefus - eine Überraschung</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mitte letzten Jahres meldeten verschiedene Filmmusikmagazine, </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Rachel Portman</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> würde die Musik für </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Diana </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">komponieren. Viele Fans der </span>Komponistin<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> konnten diese Wahl scheinbar recht gut nachvollziehen und waren voller Vorfreude. Nun stehen auf dem </span>Soundtrack<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">-</span>Cover<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> die Namen </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">David Holmes</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> und </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Keefus Ciancia</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">. Der Grund dafür ist nicht wirklich ersichtlich. Es finden sich im Internet keine nennenswerten Angaben zur Veränderung der </span>Personalie<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">. Weder von </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Holmes</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> und </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ciancia</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">, noch von </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Portman</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> ist eine Stellungnahme zu entdecken. Hier bleiben also nur Mutmaßungen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>David Holmes</i> ist nun kein ganz unbeschriebenes Blatt in der Filmmusik-Welt, immerhin schrieb er die Scores für die <b>Oceans</b>-Trilogie. <i>Keefus Ciancia</i> dagegen dürfte den wenigsten Filmmusik-Liebhabern ein Begriff sein. Es gibt keinen großen Hollywood-Film, für den er die Musik allein geschrieben hätte. Seine Beteiligung an bekannten Soundtracks ist dennoch durchaus vorhanden, allerdings eher im Bereich Produktion und Performance. So produzierte er beispielsweise die Musik zu <b>Ali</b>, oder spielte die Keyboards in <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/11/die-tribute-von-panem-todliche-spiele.html" target="_blank">Die Tribute von Panem</a></b>.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Ein motivloser Soundtrack</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Was haben <i>Holmes</i> und <i>Ciancia</i> nun in <b>Diana</b> auf die Beine gestellt? In allererster Linie fällt auf, dass es nur eine motivische Wiederholung auf dem Album zu finden gibt. Und zwar in den Tracks "Caught in Flight" und "Gone". Man darf mich an dieser Stelle gern korrigieren, aber ich habe wirklich nur diese eine Parallele gefunden; trotz mehrmaligem Hörens. Man kann in <b>Diana</b> schon noch viele andere Motive wahrnehmen, zum Beispiel ein abwärtsführendes zu Beginn von "Culture of Duty" oder weitere Klaviermelodien in "Lonely Souls" beziehungsweise "The Kiss", aber sie sind sehr dezent gehalten. Vom Grunde her scheint Hirschbiegel den Komponisten strengstens verboten zu haben, die Musik zu vordergründig werden zu lassen. Dazu passt der Fakt, dass weite Teile des Albums so klingen, als hätte man einen leichten Tiefpassfilter darübergelegt, um die Hintergründigkeit zu verstärken.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Was hält diesen Soundtrack nun zusammen?</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Da es kaum klare Motive in <b>Diana</b> gibt, stellt sich die Frage, wodurch die Continuity in diesem Film von musikalischer Seite aus erreicht wird. Erst einmal kann man sagen, dass von zwei/drei Tracks abgesehen alle Stücke in einer Stimmung bleiben. Man wird beim Hören des Soundtracks nicht von irgendwelchen schrillen Stimmungswechseln aus dem Hörerlebnis geholt. Was ebenfalls sehr konstant bleibt, ist die Instrumentation, dabei insbesondere das Klavier. Dieses wurde mit verschiedenen Effekten belegt, darunter wahrscheinlich Chorus- und Echofiltern. Dies bleibt über den gesamten Soundtrack hinweg weitestgehend konstant.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Für wen ist dieser Soundtrack zu empfehlen?</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im Prinzip kann man sagen, dass Menschen, die gern Zeit in Stille verbringen, durchaus ihren Gefallen an <b>Diana</b> finden können. Die Melodien sind sehr dezent gehalten, weisen aber dennoch einen angenehmen Grad an Emotionalität auf. Wenn man einfach nur nachdenken oder zur Ruhe kommen möchte, eignet sich die Musik ziemlich gut. Wenn man außergewöhnliche musikalische Phrasen erwartet, so dürfte man dagegen enttäuscht werden. <b>Diana</b> ist also wahrscheinlich Geschmackssache.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
</div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-22441770194574272742014-01-13T20:42:00.000+01:002014-01-13T20:42:21.610+01:00"All Is Lost" gewinnt den Golden Globe für die beste Filmmusik<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/z737IFky6x8?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Außenseiter hat gewonnen: <b>All Is Lost</b> von <b>Alex Ebert </b>holt den Golden Globe in der Kategorie "Beste Filmmusik" des Jahres 2014. Es ist der erste komplette Soundtrack des 35-jährigen Komponisten. Es gibt schlechtere Einstiege.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zurück blieben <i>John Williams</i> (<b>Die Bücherdiebin</b>), <i>Hans Zimmer</i> (<b>12 Years A Slave</b>), <i>Steve Price</i> (<b>Gravity</b>) und <i>Alex Heffes</i> (<b>Mandela - der lange Weg zur Freiheit</b>). Dass <i>John Williams</i> gewinnen würde, war unwahrscheinlich - zu viele bessere Werke hat er in seiner Karriere geschrieben. <i>Hans Zimmer</i> ist und bleibt Geschmackssache. Vom Gefühl her war wohl <i>Steve Price</i> mit <b>Gravity</b> der Favorit, da sowohl der Film als auch die Musik sehr gute Kritiken erhielten. Dass nun <i>Alex Ebert</i> die Auszeichnung erhielt, ist überraschend aber nicht unverdient, wenn man sich sein Werk genauer anhört, denn langweilig und uninspiriert ist anders. Bleibt abzuwarten, inwiefern diese Entscheidung Auswirkungen auf die anstehenden Oscars hat und ob man vielleicht hieraus schon eine gewisse Tendenz ablesen kann.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-18736618015372300042014-01-11T13:31:00.000+01:002014-01-11T13:31:12.134+01:00Terminator 2 - Judgment Day (Brad Fiedel) - Filmmusik-Betrachtung<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe die Filmmusik zu Terminator 2 hier</span></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B003XQZWCO&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/eajuMYNYtuY?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Terminator 2</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Terminator 2</b> ist ein Film von James Cameron aus dem Jahre 1991. Der Film erhielt besondere Aufmerksamkeit aufgrund seiner hohen technischen Standards in den Kategorien Sound, Sounddesign und Visual Effects, was ihm drei Oscars in ebendiesen Disziplinen einbrachte. Die Filmmusik von <i>Brad Fiedel</i> ging in diesem Zusammenhang etwas unter, verdient aber durchaus Beachtung.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Science Fiction mit verschiedenen Ansätzen</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Als George Lucas <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/star-wars-episode-iv-new-hope-john.html" target="_blank">Star Wars</a></b> drehte, stellte er sich neben all den futuristischen Aspekten dennoch eine symphonische Filmmusik vor, die den Film begleiten sollte. Der Gedanke war, dem Publikum etwas an die Hand zu geben, was es mit der Gegenwart assoziieren konnte. Zumindest die Musik sollte den Zuschauer auf der Erde halten. <b>Terminator 2</b> ist das komplette Gegenteil. Während im ersten Teil von <b>Terminator</b> das Budget noch recht knapp und der Einsatz von synthetischen Instrumenten quasi unumgänglich war, ging die Entscheidung, auch in Teil 2 auf orchestrale Elemente zu verzichten allein auf <i>Fiedel</i> zurück. Es kostete ihn wohl einige Kraft, um Cameron von dem Konzept zu überzeugen, in letzter Instanz willigte der Regisseur aber ein. Was <i>Brad Fiedel</i> mit dem Soundtrack erreicht, ist eine nahezu komplette Entmenschlichung des Films.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Ein gnadenloser Soundtrack</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Main Title, welcher als erster Track das Album eröffnet ist grundsätzlich derselbe wie im ersten Teil von <b>Terminator</b>. Er beginnt mit dem typischen "5-Schläge-Drum-Rhythmus" und geht dann in das Hauptthema über, welches allerdings im Film nicht häufig zu hören ist. Stattdessen gibt es weite Teile, in denen kaum klare Melodien zu vernehmen sind. Die Klänge sind bisweilen äußerst brutal. Den absoluten Höhepunkt stellt das "Motiv" des T1000 dar, welches aus nichts, als einem markanten düsteren Brummen besteht. Es durchzieht beispielsweise die gesamte erste Hälfte des Tracks "Escape from the hospital (and T1000)" und wird über weite Strecken im Film eingesetzt, wenn der T1000 zu sehen ist. Es gibt nur wenige Tracks, die aus dieser Dunkelheit herausstechen, ohne jedoch wirklich optimistisch daherzukommen. Die Stimmung bleibt immer von der Vorahnung der anstehenden Zukunft überschattet.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Von meckernden Chefs und kaufwütigen Frauen</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Musik verlangt also eine gewisse Stimmung, um sie "genießen" zu können. Wenn der Chef einen gerade zusammengefaltet hat oder die Frau wieder einmal die neuesten Schuhe von Prada mit der gemeinsamen Kreditkarte zahlen will, dürfte der Soundtrack, in Kombination mit einem Boxsack, durchaus seinen Zweck erfüllen. Der Main Title eignet sich aber sicher auch, wenn man gerade auf dem Weg zum Fußballspielen ist und sich selbst vor seinem geistigen Auge in Zeitlupe an allen Gegner vorbeifliegen sieht.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nein, im Ernst, das Hauptthema sollte man in jedem Fall einmal gehört haben, wenn man sich für Filmmusik begeistert. Der Rest des Soundtracks könnte vor allem für Fans von <i>Hans Zimmer</i> und Co interessant sein, denn was <i>Fiedel</i> hier anbietet, ist im Grunde genommen nichts anderes, als was die Remote-Control-Productions-Szene heutzutage in erster Linie auch macht: Sounddesign. Im Grunde genommen bestehen weite Teile von <b>Terminator 2</b> aus der Mischung verschiedener Klänge und Töne. Es sind hier nicht die ausgefeilten Themen und Motive, die den Soundtrack bestimmen, sondern um das Spiel mit Sounds.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Brad Fiedel's Vermächtnis</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Brad Fiedel </i>ist nicht der berühmteste Filmkomponist, den Hollywood hervorgebracht hat. Zu seinen bekannteren Werken zählen neben den ersten zwei <b>Terminator</b>-Filmen noch <b>Just Before Dawn</b> und <b>True Lies</b>. Die restlichen Filme für die <i>Fiedel</i> die Musik schrieb, sind eher unbekannt geblieben, oder nur in sehr genrebegrenzten Kreisen mit einer gewissen Aufmerksamkeit bedacht worden. Seinen letzten kompletten Soundtrack komponierte <i>Fiedel</i> im Jahre 1995 und es deutet nicht viel daraufhin, dass der Komponist in naher Zukunft wieder in Hollywood zu sichten sein wird. Laut der deutschsprachigen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Brad_Fiedel" target="_blank">Wikipedia</a> lebt <i>Fiedel</i> derzeit in Santa Barbara/Kalifornien, wo er sich insbesondere ehrenamtlich in einer Waldorfschule engagiert.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">So wie es aussieht, wird <i>Brad Fiedel</i> also insbesondere durch das <b>Terminator</b>-Thema in Erinnerung bleiben; einem Thema, welches eine ganze Generation begleitete und wohl noch eine Weile in deren kollektivem Gedächtnis verbleiben wird.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-58533525544197555492014-01-09T12:23:00.000+01:002014-01-09T12:23:29.274+01:00Harry Potter und die Kammer des Schreckens (John Williams) - Filmmusik-Betrachtung<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe <b>Harry Potter und die Kammer des Schreckens</b> hier</span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00006IR5S&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/peaUfTgMCcY?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Harry Potter und die Kammer des Schreckens</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Harry Potter und die Kammer des Schreckens</b> ist ein Film aus dem Jahre 2002 von Chris Columbus. Er stellt den zweiten Teil der Harry-Potter-Heptalogie dar und wurde wie Teil 1 von <i>John Williams</i> vertont.</span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Von Dobby, Fawkes und einem fliegenden Auto</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Filmmusik zu <b>Harry Potter und die Kammer des Schreckens</b> wurde vielfach eher gleichgültig aufgenommen. Vor allem der Fakt, dass viele Melodien aus <b>Harry Potter und der Stein der Weisen </b>übernommen wurden, trug dazu bei. So finden sich "Hedwigs Thema" und auch das Thema aus "Harrys Wondrous World" in zahlreichen Variationen wieder. Allerdings sollte man in diesem Zusammenhang vielleicht auch auf die nicht unerheblichen neuen Themen eingehen, welche <i>Williams</i> eigens für den Film komponierte. Dobby bekam ein eigenes, Fawkes der Phönix ebenfalls. Auch der Autoflug von Harry und Ron erhielt eine sehr eingängige Melodie. Die Beschreibung von Dobby ist vielleicht nicht so überragend gestaltet, aber Fawkes' Thema ist schon sehr eingängig und wirklich innovativ. Und hier hört die Innovation nicht einmal auf, denn <b>Harry Potter und die Kammer des Schreckens</b> hat noch mehr thematischen Reichtum zu bieten.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Von Gilderoy Lockhart, Spinnen und der Kammer des Schreckens</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Lockharts Thema ist vielleicht nicht das spektakulärste im Harry-Potter-Franchise, aber dennoch recht einprägsam. Das Spinnenmotiv erkennt man vielleicht nach dem Film isoliert nicht mehr. Aber es gibt auf dem Soundtrack ein Stück, das sich "The chamber of secrets" nennt und ein Thema beinhaltet, welches den Schrecken der Kammer und des in ihr wohnenden Basilisken beschreibt. Es handelt sich um eine herausragende Komposition, die genauso minimalistisch, wie eindrucksvoll daherkommt. Der Track "The chamber of secrets" ist gerade für sich stehend wunderbar anzuhören und kann sehr empfohlen werden, um Unwissenden (, von denen es wohl nicht mehr viele gibt) einen Ausblick zu geben, was in der ominösen Kammer wartet. Im Film erscheint er leider nie in seiner vollen Ausprägung, aber hat dennoch seine Momente.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Ein wunderbares Ende</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der beste Track jedoch ist jener, welcher das Ende des Films untermalt: "Reunion of friends." Allerdings unter einem gewissen Vorbehalt: Man muss mit Hollywood-Kitsch umgehen können. Während man beim Hören des Abschlusses in <b>Harry Potter und der Stein</b> <b>der Weisen</b> noch enttäuscht sein konnte, ob der mangelnden Epik, so dürfte man hier voll auf seine Kosten kommen. Wenn man glaubt, dass keine Steigerung mehr möglich sei, setzt <i>Williams</i> noch einen drauf. Für manche mag dies übertrieben sein, für andere ein absoluter Gänsehautmoment.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Fazit: Eine lohnenswerte Anschaffung</b></span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>John Williams</i> hat für <b>Harry Potter und die Kammer des Schreckens</b> in jedem Fall eine grundsolide Filmmusik komponiert. Man kann sich sicher darüber streiten, inwiefern er sein Potenzial völlig ausgeschöpft hat, aber zumindest für die Tracks "Fawkes the phoenix", "The chamber of secrets" und "Reunion of friends" gebührt ihm alle Ehre. Diese Musik wird wohl nicht bis in alle Ewigkeit im kollektiven Gedächtnis der Filmliebhaber bleiben, aber dennoch kann das Album in seiner Gänze absolut empfohlen werden; auch für Menschen, die <i>Williams</i> nicht über die Maßen schätzen...</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span><br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b>Special: Clips from the movie</b></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier ein Ausschnitt, der von Beginn an mit dem "Auto-Motiv" unterlegt ist</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/cPsIU9BTbcQ?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></span></div>
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In diesem Clip ist ein Dreitonmotiv zu hören, welches bisher noch nicht erwähnt wurde. Es handelt sich um ein Motiv, welches bereits in <b>Harry Potter und der Stein der Weisen</b> zu finden ist. Es ist eng mit Lord Voldemort verknüpft.</span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/BfcfTmh8RKo?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-60017291671889289222014-01-08T00:00:00.000+01:002014-06-24T17:45:12.514+02:00Filmmusik-Betrachtungen<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-IvFAfzQN8M4/UbFLPwrf3aI/AAAAAAAAAIU/JHYHOp1NQhc/s1600/315992_web_R_B_by_Thommy+Weiss_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-IvFAfzQN8M4/UbFLPwrf3aI/AAAAAAAAAIU/JHYHOp1NQhc/s320/315992_web_R_B_by_Thommy+Weiss_pixelio.de.jpg" height="297" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
<br />
Hier findet ihr eine Liste der auf diesem Blog vorhandenen Filmmusik-Rezensionen. Sie sind geordnet nach Komponisten und untergeordnet nach Erscheinungsjahr.<br />
Ganz unten finden sich dann noch Artikel unter "Verschiedenes", die keinem bestimmten Komponisten zuzuordnen sind.<br />
Um einleitend Allgemeines zum Thema zu erfahren, klickt hier: <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.com/2013/11/filmmusik-eine-kurze-geschichte.html" target="_blank">Filmmusik</a>.<br />
<br />
<br />
<br />
<b>REZENSIONEN (Komponisten alphabetisch geordnet)</b><br />
<br />
<br />
<b>David Arnold</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/independence-day-david-arnold-filmmusik.html">Independence Day (1996)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/04/stargate-david-arnold.html" target="_blank">Stargate (1994)</a><br />
<br />
<br />
<b>Butch Barbella und Diverse Interpreten</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/in-den-straen-der-bronx-butch-barbella.html">In den Straßen der Bronx (1993)</a><br />
<br />
<br />
<b>Tyler Bates</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/conan-der-barbar-2011-tyler-bates.html">Conan der Barbar (2011)</a><br />
<br />
<br />
<b>Max Berghaus</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/erbsen-auf-halb-6-max-berghaus-stefan.html">Erbsen auf halb 6 (2004)</a><br />
<br />
<br />
<b>Keefus Ciancia</b><br />
<b><br /></b>
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/01/diana-david-holmes-keefus-ciancia.html">Diana (2013)</a><br />
<br />
<br />
<b>Carmine Coppola</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/02/apocalypse-now-carmine-coppola.html">Apocalypse Now (1979)</a><br />
<br />
<br />
<b>Don Davis</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/the-matrix-don-davis-filmmusik-analyse.html">The Matrix (1999)</a><br />
<br />
<br />
<b>Alexandre Desplat</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/moonrise-kingdom-alexandre-desplat.html">Moonrise Kingdom (2012)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-ides-of-march-filmmusik-analyse.html">The ides of March (2011)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/the-tree-of-life-alexandre-desplat.html">The tree of life (2011)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/lilys-theme-aus-harry-potter-und-die.html">Harry Potter und die Heiligtümer des Todes/ Teil 2 (2011) - Lily's Theme</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/harry-potter-und-die-heiligtumer-des_26.html">Harry Potter und die Heiligtümer des Todes/ Teil 2 (2011)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/harry-potter-und-die-heiligtumer-des.html">Harry Potter und die Heiligtümer des Todes/ Teil 1 (2010)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/der-bunte-schleier-alexandre-desplat.html">Der bunte Schleier (2006)</a><br />
<br />
<br />
<b>Patrick Doyle</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/harry-potter-und-der-feuerkelch-patrick.html">Harry Potter und der Feuerkelch (2005)</a><br />
<br />
<br />
<b>Ludovico Einaudi</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/ziemlich-beste-freunde-ludovico-einaudi.html">Ziemlich beste Freunde (2011)</a><br />
<br />
<br />
<b>Danny Elfman</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/04/spider-man-danny-elfman.html">Spider-Man (2002)</a><br />
<br />
<br />
<b>Brad Fiedel</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/01/terminator-2-judgment-day-brad-fiedel.html" target="_blank">Terminator 2 (1991)</a><br />
<br />
<br />
<b>Ingo Ludwig Frenzel</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/12/der-medicus-physician-filmmusik-und.html">Der Medicus (2013)</a><br />
<br />
<br />
<b>Lisa Gerrard</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/whale-rider-lisa-gerrard-filmmusik.html">Whale rider (2002)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/01/the-insider-lisa-gerrard-pieter-bourke.html">The Insider (1999)</a><br />
<br />
<br />
<b>Elliot Goldenthal</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/alien-3-elliot-goldenthal-filmmusik.html">Alien 3 (1992)</a><br />
<br />
<br />
<b>Jerry Goldsmith</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/medicine-man-jerry-goldsmith-filmmusik.html">Medicine man (1992)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/02/alien-jerry-goldsmith.html">Alien (1979)</a><br />
<br />
<br />
<b>Harry Gregson-Williams</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/total-recall-2012-harry-gregson.html">Total Recall (2012)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-cronicles-of-narnia-lion-witch-and.html">The cronicles of Narnia - The lion, the witch and the wardrobe (2005)</a><br />
<br />
<br />
<b>Stefan Hansen</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/erbsen-auf-halb-6-max-berghaus-stefan.html">Erbsen auf halb 6 (2004)</a><br />
<br />
<br />
<b>Paul Haslinger</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/the-three-musketeers-paul-haslinger.html">The three Musketeers (2011)</a><br />
<br />
<br />
<b>David Holmes</b><br />
<b><br /></b>
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/01/diana-david-holmes-keefus-ciancia.html">Diana (2013)</a><br />
<br />
<br />
<b>James Horner</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-amazing-spider-man-james-horner.html">The amazing spider man (2012)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/troja-james-horner-filmmusik-analyse.html">Troja (2004)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/a-beautiful-mind-james-horner-filmmusik.html">A beautiful mind/ "A Kaleidoscope of Mathematics" (2001)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/titanic-james-horner-filmmusik-analyse.html">Titanic (1997)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/braveheart-james-horner-filmmusik.html">Braveheart (1995)</a><br />
<br />
<br />
<b>David Julyan</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/the-cabin-in-woods-david-julyan.html">The cabin in the woods (2012)</a><br />
<br />
<br />
<b>Michael Kamen</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/robin-hood-1991-michael-kamen-filmmusik.html">Robin Hood (1991)</a><br />
<br />
<br />
<b>Alan Menken</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/arielle-die-meerjungfrau-alan-menken.html">Arielle die Meerjungfrau (1989)</a><br />
<br />
<br />
<b>Ennio Morricone</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/the-mission-ennio-morricone-filmmusik.html">The Mission (1986)</a><br />
<br />
<br />
<b>Thomas Newman</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/american-beauty-thomas-newman-filmmusik.html">American Beauty (1999)</a><br />
<br />
<br />
<b>James Newton Howard</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/the-bourne-legacy-deutsch-das-bourne.html">The Bourne Legacy (2012)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/11/die-tribute-von-panem-todliche-spiele.html">Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele (2012)</a><br />
<br />
<br />
<b>Michael Nyman</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/04/das-piano-michael-nyman.html">Das Piano (1993)</a><br />
<br />
<br />
<b>John Ottman</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/die-ublichen-verdachtigen-john-ottman.html">Die üblichen Verdächtigen (1995)</a><br />
<br />
<br />
<b>Heitor Pereira</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/trailer-heitor-pereira-ist-ein.html">Die Schlümpfe (2011)</a><br />
<br />
<br />
<b>Rachel Portman</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/gottes-werk-und-teufels-beitrag-rachel.html">Gottes Werk und Teufels Beitrag (1999)</a><br />
<br />
<br />
<b>John Powell</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/04/die-bourne-identitat-john-powell.html">Die Bourne Identität (2002)</a><br />
<br />
<br />
<b>Trevor Rabin</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/06/armageddon-trevor-rabin-filmmusik.html">Armageddon (1998)</a><br />
<br />
<br />
<b>Dirk Reichardt</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/erbsen-auf-halb-6-max-berghaus-stefan.html">Erbsen auf halb 6 (2004)</a><br />
<br />
<br />
<b>Enis Rotthoff</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/die-vermessung-der-welt-enis-rotthoff.html">Die Vermessung der Welt (2012)</a><br />
<br />
<br />
<b>Gustavo Santaolalla</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/babel-gustavo-santaolalla-filmmusik.html">Babel (2006)</a><br />
<br />
<br />
<b>Howard Shore</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/departed-howard-shore-filmmusik-analyse.html">Departed (2006)</a><br />
<br />
<br />
<b>Marc Streitenfeld</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/prometheus-marc-streitenfeld-filmmusik.html">Prometheus (2012)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/11/robin-hood-2010-marc-streitenfeld.html">Robin Hood (2010)</a><br />
<br />
<br />
<b>Yann Pierre Tiersen</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/04/die-fabelhafte-welt-der-amelie-yann.html">Die fabelhafte Welt der Amélie (2001)</a><br />
<br />
<br />
<b>Tomandandy</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/resident-evil-retribution-tomandandy.html">Resident Evil: Retribution (2012)</a><br />
<br />
<br />
<b>John Williams</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/star-wars-episode-iii-revenge-of-sith.html">Star Wars Episode III - Revenge of the Sith (2005)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/01/harry-potter-und-die-kammer-des.html">Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/minority-report-john-williams-filmmusik.html">Minority Report (2002)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2014/03/harry-potter-und-der-stein-der-weisen.html">Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/der-patriot-john-williams-filmmusik.html">Der Patriot (2000)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/jurassic-park-john-williams-filmmusik.html">Jurassic Park (1993)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/schindlers-liste-john-williams.html">Schindlers Liste (1993)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/11/in-einem-fernen-land-john-williams.html">In einem fernen Land (1992)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/indiana-jones-und-der-letzte-kreuzzug.html">Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/et-extra-terrestrial-john-williams.html">E.T. - The extra-terrestrial (1982)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/star-wars-episode-iv-new-hope-john.html">Star Wars Episode I - A new hope (1977)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/02/unheimliche-begegnung-der-dritten-art.html">Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977)</a><br />
<br />
<br />
<b>Hans Zimmer</b><br />
<br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-dark-knight-rises-hans-zimmer.html">The dark knight rises (2012)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/12/gladiator-hans-zimmer-lisa-gerrard.html">Gladiator (2000)</a><br />
<a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/der-schmale-grat-filmmusik-analyse.html">Der schmale Grat (1998)</a><br />
<br />
<br />
<br />
<b>VERSCHIEDENES</b><br />
<b><br /></b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/bekannte-soundtracks-auf-dem-jahre-1993.html">Bekannte Soundtracks aus dem Jahre 1993 (John Williams, Michael Nyman, Danny Elfman)</a><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
</div>
<br />
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: 'Times New Roman'; font-size: medium; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: auto; text-align: right; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: auto; word-spacing: 0px;">
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-size: x-small;">Bild: "Noten-Achtelnoten", Thommy Weiß/pixelio.de</span></div>
</div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-51263531049870071342014-01-07T17:09:00.000+01:002014-01-07T17:09:31.105+01:00Videoanalyse zu Alien (Jerry Goldsmith)<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Artikel zu<b> <a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/02/alien-jerry-goldsmith.html" target="_blank">Alien</a></b> (<i>Jerry Goldsmith</i>) hat eine Erweiterung erfahren. Ihr findet jetzt dort im unteren Bereich ein neues Analyse-Video von mir. Weitere Analysen mit Videozusatz gibt es bisher für die folgenden Filme: <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/braveheart-james-horner-filmmusik.html" target="_blank">Braveheart</a> </b>(<i>James Horner)</i>, <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/10/jurassic-park-john-williams-filmmusik.html" target="_blank">Jurassic Park</a></b> (<i>John Williams</i>), <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/04/das-piano-michael-nyman.html" target="_blank">Das Piano</a></b> (<i>Michael Nyman</i>), <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/schindlers-liste-john-williams.html" target="_blank">Schindlers Liste</a></b> (<i>John Williams</i>) und <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-dark-knight-rises-hans-zimmer.html" target="_blank">The dark knight rises</a> </b>(<i>Hans Zimmer</i>).</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Viel Freude</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Und wenn ihr etwas ergänzen oder anmerken wollt, nutzt einfach die Kommentarfunktion.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-58400395428580594732014-01-04T13:24:00.000+01:002014-01-04T13:24:43.484+01:00Philomena (Alexandre Desplat) - Filmmusik-Vorschau<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe den Soundtrack zu <b>Philomena</b> hier</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00FZEYL4C&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/kO-p40GHg6o?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Philomena</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">04.01.2014</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Alexandre Desplat</i> vertont wieder einen "kleinen" Film. Diesmal handelt es sich um <b>Philomena</b>, welcher die Geschichte einer pensionierten Krankenschwester (Philomena Lee, gespielt von Judi Dench) und eines ehemaligen BBC-Reporters (Martin Sixsmith, gespielt von Steve Coogan) erzählt, die gemeinsam auf die Suche nach einer verwirrten Vergangenheit gehen. Der Film beruht auf dem Roman "The lost child of Philomena Lee" von Martin Sixsmith. Regie führte Stephen Frears, welcher zuvor mit <b>The Queen</b> auf sich aufmerksam gemacht hatte.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Filmmusik zu <b>Philomena</b> ist in Deutschland bereits erhältlich, obwohl der Film hierzulande erst Ende Februar in die Kinos kommen wird. <i>Desplat</i> hält die Musik so klein und dezent wie möglich. Neben aller ernster Wahrheit, die in der Geschichte zu finden zu sein scheint, legt der Trailer jedoch nahe, dass es sich auch um eine Komödie handelt. Dementsprechend leicht kommen die Melodien auch daher. Bei ersten Hinhören erscheint der Soundtrack wie eine Mischung aus <b>The kings speech</b> und <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/moonrise-kingdom-alexandre-desplat.html" target="_blank">Moonrise Kingdom</a></b>. Da neben den humoristischen Elementen der Handlung auch schwerwiegende Themen behandelt werden, erscheint dies durchaus schlüssig. In jedem Fall präsentiert <i>Desplat</i> mit <b>Philomena</b> wieder einmal eine Filmmusik, die vor allem von ihrer thematischen Vielfalt und deren Variationen lebt, was einen wunderbaren Gegenpol zu dem sounddesign-lastigen Vorgehen anderer Filmkomponisten bildet.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-65435468907459086712014-01-02T10:05:00.000+01:002014-01-03T00:52:53.105+01:00Vorschau: Die Bücherdiebin ("The book thief" - John Williams) - Filmmusik<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/c8d33LnBfok?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Die Bücherdiebin</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Am 13.02.2014 ist es soweit: <b>Die Bücherdiebin</b> kommt in die deutschen Kinos. Mit Brian Percival (<b>Downton Abbey</b>) als Regisseur und <i>John Williams</i> als Komponist wird sich der Film auf den Weg machen, eine weitere Geschichte über das dritte Reich zu erzählen. Als Grundlage dient der gleichnamige und sehr erfolgreiche Roman des deutsch-australischen Schriftstellers Markus Zusak, der gleichzeitig das Drehbuch schrieb.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Williams</i> selbst beschreibt <b>Die Bücherdiebin</b> als groß und klein zugleich. Klein wohl in Hinsicht auf die Ambitionen und das Budget, groß in Bezug auf die Moral und die Menschlichkeit, die er ausdrücken soll. Die deutsche Wikipedia fasst ihn vorab sehr kurz zusammen:</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">"Die neunjährige Liesel Memminger lebt zur Zeit des Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs im Hitlerdeutschland bei ihren Adoptiveltern. Sie liest die von ihr gestohlenen Bücher und flieht so vor der grausamen Realität in eine bessere Scheinwelt voller Magie."</span><br />
<i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></i>
<i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">John Williams'</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> Musik ist in den Vereinigten Staaten bereits erschienen und so kann man sie bereits beispielsweise über Amazon.com bestellen. In Deutschland muss man sich noch eine Weile gedulden, wenn man keinen Export möchte.</span></div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich habe bereits in einige Tracks hineingehört und empfinde eine enge Verwandtschaft des Scores zu früheren <i>Williams-</i>Werken, wie <b>Seite an Seite</b> (engl.: Stepmom) oder <b>Die Asche meiner Mutter</b> (engl.: Angelas Ashes). Wer also die emotionalen Werke von Williams aus den späten 90ern mochte, dürfte mit <b>Die Bücherdiebin</b> recht glücklich werden. Aber man wird sehen...</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zum Abschluss gibt es hier noch ein Interview mit </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">John Williams</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> zum Film.</span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<object height="310" width="450"><param name="movie" value="http://www.traileraddict.com/emd/82572"><param name="allowscriptaccess" value="always"></param>
<param name="wmode" value="transparent"></param>
<param name="allowfullscreen" value="true"></param>
<embed src="http://www.traileraddict.com/emd/82572" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" allowfullscreen="true" allowscriptaccess="always" width="450" height="310"></embed></object></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-38588549896800525192013-12-29T00:12:00.001+01:002014-01-07T23:21:16.230+01:00Der Medicus ("The physician", Ingo Ludwig Frenzel) - Filmmusik-Betrachtung<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Höre und kaufe den Soundtrack zu </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Medicus</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> hier</span></span><br />
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00H4O6NQA&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/NBCDTrKPH9U?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Der Medicus</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Der Medicus</b> (engl.: The Physician) ist in den Kinos; "einer der letzten unverfilmten Megaseller unserer Zeit", sagen die Produzenten. Und diese kommen aus Deutschland, einem der unbeliebtesten Ärzte-Arbeitsgebiete in ganz Europa. Die Drehorte waren laut Wikipedia Thüringen, Sachsen-Anhalt, Köln und Marokko. Dass in Marokko gedrehte Filme eine sehr gute Qualität aufweisen können, ist bekannt. Aber Thüringen? Sachsen-Anhalt? Und warum hat man Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg außen vor gelassen?</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Spaß beiseite: <b>Der Medicus</b> macht durchaus Spaß. 26 Millionen Euro hat er gekostet und sieht teilweise wirklich nach mehr aus. Schon allein das Schauspieler-Ensemble kann sich sehen lassen: Ben Kingsley, Stellan Skarsgard und Tom Payne übernahmen die Hauptrollen. Hinzu kommen aufwändige Kostüme und eine gute Postproduction - visuell, wie auch akustisch. Für letztere zeichnete sich unter anderem <i>Ingo Ludwig Frenzel</i> verantwortlich.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Der Medicus in kalifornischer Tradition</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Entsprechend dem Versuch, einen europäischen Film mit Hollywood-Qualitäten zu drehen, scheint der Komponist <i>Ingo Ludwig Frenzel</i> recht genau bei den Klassikern aus Übersee hingehört zu haben. Möglicherweise haben auch einige Werke als Inspirationsquellen gedient. So erinnert der Bonus-Track "The Psysician Theme" ein wenig an "Now we are free" aus <i>Hans Zimmers </i>und <i>Lisa Gerrards</i> <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2013/12/gladiator-hans-zimmer-lisa-gerrard.html" target="_blank">Gladiator</a>,</b> das Thema der Rebecca klingt teilweise nach "Han und Leia" aus <b>Star Wars - Episode V </b>und "Students life" könnte eine Komposition von <i>Danny Elfman</i> sein. Hollywood hat eben einen gewissen Klang - und <i>Frenzel </i>versucht ihn zu ergründen. Man kann schwer beschreiben, was diesen Klang ausmacht, aber es scheint beispielsweise gewisse Harmoniefolgen zu geben, die ein <i>Jerry Goldsmith</i> nie genutzt hätte, ein <i>Niki Reiser</i> dagegen schon. Es soll hier nicht darum gehen, wer von beiden Recht hat. Fest steht nur, dass das heutige Kinopublikum Hollywood-Melodien bevorzugt und sie als hochwertiger ansieht. Und da <b>Der Medicus</b> finanziell ambitioniert gedreht wurde, versuchte man natürlich auch hier, den Ansprüchen der Masse gerecht zu werden.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Zahlreiche Themen erzählen die Handlung</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Der Medicus</b> enthält einige Hauptthemen, die auch recht einprägsam daherkommen. Zu hören sind sie komprimiert in "The Physician - Suite." Dieser Track ist gleichzeitig einer der besten auf den Album und kann empfohlen werden, wenn man sich eine musikalische Zusammenfassung des Films wünscht.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zu Beginn (ab 0:25) hört man das Thema, welches ganz allgemein mit dem Film in Verbindung gebracht werden kann. Es unterstreicht den Heroismus und die Ideale des Hauptprotagonisten. Dazu lässt es klar erkennen, dass die Handlung im Orient spielen wird; nicht aufgrund der Instrumentation, sondern durch seine Harmonik.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ab 2:00 findet sich ein Thema, welches vor allem mit Trauer und Tod in Assoziation steht (auch in "Karim's Demise" zu finden). Es steht unter Anderem mit der Frage des angehenden Medicus in Verbindung, warum der Herr mehr nähme, als er gäbe, nachdem sein Freund gestorben ist.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach zwei Zwischenthemen folgt das der Rebecca ab 6:56. Wie bereits erwähnt ist es nicht zu weit von dem Thema für Han und Leia aus <b>Star Wars</b> entfernt, ohne aber eine dreiste Kopie zu sein. Noch besser und ausführlicher kann man es in dem Track "Rebecca" hören.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Beendet wird die Suite dann wieder mit dem ersten Thema.</span><br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><b>Europa nähert sich</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ob man dies nun gut findet oder nicht: Europa schließt immer mehr auf zur Traumfabrik des Westens. Es ist kein Überholen ohne Einzuholen; es geht vielleicht nicht einmal um das Überholen. Aber wenigstens das Nachziehen zum Erfolg Amerikas in der weltweiten Kinolandschaft scheint immer öfter zu gelingen. Hier war vor Allem Tom Tykwer (<b>Lola rennt</b>,<b> Heaven</b>,<b> Der Krieger und die Kaiserin</b>) ein Vorreiter. Während Regisseure wie Roland Emmerich oder Wolfgang Petersen Europa den Rücken kehrten und komplett in Hollywood drehten, sitzt Tykwer bis heute in Berlin und produziert seine Filme über die von ihm mitgegründete Firma X-Filme. Sein Vorstoß in die große weite Welt begann mit <b>Das Parfüm</b>. Kürzlich erschien dann <b>Cloud Atlas</b>, eine Koproduktion mit den Wachowski-Geschwistern, welche stattliche 100 Millionen Euro schwer war. Immer wieder versuchen europäische Produktionsfirmen seitdem ihrem Kontinent etwas Aufmerksamkeit in der Filmwelt zu verschaffen; mit unterschiedlichem Erfolg.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Der Medicus wird vielleicht keine großen Auszeichnungen erhalten...</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">... aber er zeigt, was auch mit verhältnismäßig geringen finanziellen Mitteln möglich ist. Sicher reicht er nicht an Größen des amerikanischen Kinos, wie beispielsweise <b>Gladiator </b>oder <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/braveheart-james-horner-filmmusik.html" target="_blank">Braveheart</a></b>, heran. Aber auch in der neuen Welt vergehen ja zumeist Jahre, bis einmal wieder ein solcher Meilenstein das Licht der Welt erblickt. Es handelt sich um einen wirklich gelungenen Film, mit reichlich Dramatik, einem emotionalen Kampf zwischen Gut und Böse und einem Plädoyer für eine würdevolle Ausübung der Heilkunst.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eine Empfehlung soll hiermit klar ausgesprochen werden...</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-78968879480439640722013-12-27T00:24:00.000+01:002014-01-07T23:21:39.677+01:00Gladiator (Hans Zimmer, Lisa Gerrard, Klaus Badelt) - Filmmusik-Betrachtung<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe den Soundtrack zu <b>Gladiator</b> hier</span></div>
<div style="text-align: center;">
<object classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://fpdownload.macromedia.com/get/flashplayer/current/swflash.cab" height="250px" id="Player_6f024ae7-1e9b-4f45-88c0-dd7b80df3068" width="250px"> <param NAME="movie" VALUE="http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_w_mpw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Ffilundmus-21%2F8014%2F6f024ae7-1e9b-4f45-88c0-dd7b80df3068&Operation=GetDisplayTemplate"><param NAME="quality" VALUE="high"><param NAME="bgcolor" VALUE="#FFFFFF"><param NAME="allowscriptaccess" VALUE="always"><embed src="http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_w_mpw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Ffilundmus-21%2F8014%2F6f024ae7-1e9b-4f45-88c0-dd7b80df3068&Operation=GetDisplayTemplate" id="Player_6f024ae7-1e9b-4f45-88c0-dd7b80df3068" quality="high" bgcolor="#ffffff" name="Player_6f024ae7-1e9b-4f45-88c0-dd7b80df3068" allowscriptaccess="always" type="application/x-shockwave-flash" align="middle" height="250px" width="250px"></embed></OBJECT> <noscript><a HREF="http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_w_mpw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Ffilundmus-21%2F8014%2F6f024ae7-1e9b-4f45-88c0-dd7b80df3068&Operation=NoScript">Amazon.de Widgets</A></noscript>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/ol67qo3WhJk?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Gladiator</b></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Hans Zimmer</i>, der vorzugsweise mit anderen Künstlern zusammenarbeitet, hat für den Film<b> Gladiator</b> aus dem Jahre 2000 <i>Lisa Gerrard</i> und <i>Klaus Badelt</i> an Bord geholt.</span><br />
<span style="background-color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<br />
<span style="background-color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">16.10.2012</span><br />
<span style="background-color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<strong><strong><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Drei Komponisten für den Gladiator-Soundtrack</span></strong></strong></h3>
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
Der Soundtrack wurde alles in allem sehr zwiespältig aufgenommen. Einige Hörer störten sich zum Beispiel daran, dass <i>Zimmer</i> als Erster der drei Komponisten genannt wurde, obwohl die (nach Meinung der Mehrheit) besten Stücke von <i>Lisa Gerrard</i> stammten. Besondere Beachtung erfuhr in diesem Zusammenhang der Titel "Now we are free", der oftmals als musikalischer Höhepunkt von <b>Gladiator</b> angesehen wurde. <i>Zimmers</i> Beiträge fanden sich eher zur Untermalung der Kampfszenen des Filmes, die bei der breiten Masse eher die Assoziation mit Maschinenlärm als mit Musik hervorriefen.</span></span><br />
<strong><strong><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"><br /></span></strong></strong>
<br />
<h3>
<strong><strong><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Hans Zimmers Beitrag zu Gladiator darf trotzdem nicht unterschätzt werden</span></strong></strong></h3>
<div>
<strong><strong><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"><br /></span></strong></strong></div>
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
Nun mag es vielleicht sein, dass die melodischeren und einprägsameren Stücke nicht von <i>Zimmer</i> stammen. Aber man darf nicht vergessen, dass die Musik auch etwas Barbarisches an sich haben sollte. Es gibt in <b>Gladiator</b> eigentlich zwei Stellen, wo die <i>Zimmer</i>'sche Kampfmusik voll zum Tragen kommt. Einmal am Anfang, als die Schlacht gegen die Germanen dargestellt wird und einmal, als die Gladiatoren im Kolosseum zu Rom kämpfen, um eine Schlacht der punischen Kriege nachzuspielen. Die Klänge sind archaisch und zeitweise brutal. So brutal, wie es sie vorher in Filmen noch nicht oft gab. Aber wenn man sich die Zusammenhänge anschaut, ergibt das Ganze einen Sinn. Denn am Anfang wird gegen die barbarischen Germanen gekämpft und in der Kolosseumsschlacht heißt der Titel "Barbarian Horde". Die barbarischen Züge der Musik sind also kein bloßer Zufall, sondern gewollt. Was man hier vielleicht unterscheiden muss, ist, ob man die Musik separat oder im Film hört. Denn was für manche vielleicht nach einem Auslöser für Ohrenkrebs klingt, erfüllt seine Funktion im Film hervorragend.</span></span><br />
<strong><strong><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"><br /></span></strong></strong>
<br />
<h3>
<strong><strong><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Das Rätsel der Oscarverleihung in Bezug auf Gladiator</span></strong></strong></h3>
<strong><strong><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"><br /></span></strong></strong>
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Frage, nach welchen Kriterien bei der Oscarverleihung entschieden wird, stellte sich in der Vergangenheit regelmäßig und wird wohl auch in Zukunft immer wieder Gegenstand umfangreicher Debatten sein.<b> Gladiator</b> galt für viele als das filmmusikalische Highlight des Jahres 2000. Der Soundtrack war groß, laut und auf gewisse Weise bahnbrechend. Die Auszeichnung bei Amerikas Filmfest Nummer eins galt für die meisten wohl als logische Konsequenz. Allerdings kam Zimmer und Co. ein Umstand in die Quere. Man kann nicht von einer übergroßen filmmusikalischen Konkurrenz im Jahre 2000 sprechen. Mit <i>Ennio Morricone</i> (<b>Der Zauber von Malena</b>) und <i>John Williams</i> (<b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/12/der-patriot-john-williams-filmmusik.html" target="_blank">Der Patriot</a></b>) waren zwar auch zwei Schwergewichte im Ring, aber sicher nicht mit ihren eindrucksvollsten Werken. Nein, der angesprochene Umstand bezieht sich auf den Fakt, dass <i>Tan Dun</i> seinen ersten, und neben<b> Hero</b> einzigen, großen Film vertonte: <b>Crouching Tiger, Hidden Dragon</b>. Der chinesische Komponist brachte völlig ungewohnte Klänge nach Hollywood. Exotisch und reizvoll muteten sie an. Auch kompositorischen Anspruch konnte man ihnen nicht absprechen, was für einen Künstler aus der eher klassischen Musiksparte, wie Tan eben, sicher eine Selbstverständlichkeit ist. Alle diese und wahrscheinlich noch weitere Punkte führten zu der Entscheidung der Acadamy <b>Crouching Tiger, Hidden Dragon</b> den Filmmusik-Oscar des Jahres 2000 zu verleihen. Als eine Art "Trostpreis" durften sich <i>Zimmer</i> und Co. immerhin den Golden Globe dieses Jahres abholen.</span></span><br />
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<h3 style="text-align: center;">
<b style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Special: Clips from the movie</span></b></h3>
<div style="text-align: center;">
<b style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></b></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der folgende Clip zeigt das Barbarische in Zimmers musikalischem Beitrag zu <b>Gladiator</b>. Die Klänge muten sehr archaisch an. Schade ist, dass der Clip endet, als die ruhigen Streicher einsetzen. Ein schöner Kontrapunkt der Musik zum Bild.</span></span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/spvSw-wR6qg?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eine sehr starke Szene ist sicher die Folgende. Commodus ermordet seinen Vater. Die Musik ist außerordentlich dramatisch und spiegelt sehr treffend die Verzweiflung und Verwirrung des jungen Mannes wider.</span></span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<b style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></b></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/r2jbK6dGLGc?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<b style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></b>
<b style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier noch ein kurzer Beitrag, der Musik enthält, welche am Anfang des Filmes schon vorkommt. Sie spiegelt den mystischen Teil der Geschichte wider. Commodus weiß, dass er betrogen wird. Er erzählt eine Geschichte, die passiert sein soll, aber eigentlich gerade erst vonstatten geht.</span></span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<b style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/qUcMohewjvI?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">26.12.2013</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<br />
<h3 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Special: Eine Analyse <i>Zimmer's</i> Kompositionsstils unter anderem anhand von Gladiator</span></h3>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Zimmer</i> sagte einst, angesprochen auf seine Inspiration bezüglich der Filmmusik zu <b>Crimson Tide</b>, dass er sich vorher noch einmal das Mozart Requiem "reingezogen" habe. Wenn man sich nun verschiedene andere Kompositionen von ihm anhört, so ist zu vermuten, dass dies nicht der einzige Fall war, in welchem er auf Mozart'sche Floskeln zurückgriff.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zuerst einmal ist zu sagen, dass alle folgenden Szenarien von der Tonart a-moll als Grundtonart ausgehen; der Einfachheit halber. Schauen wir uns nun zu Beginn die Inspirationsquelle etwas genauer an; oder besser gesagt: den Beginn von zwei Stücken aus ihr. Nummer 1 ist das Kyrie Eleison, Nummer 2 das Dies Irae. Beide weisen zu Beginn (wenn man sie in a-moll transponiert) die Tonarten a-moll, d-moll und E-Dur auf; im Grunde genommen also die klassische Kadenz mit der Tonica (a-moll) und der Subdominante (d-moll) in moll und der Dominante (E-Dur) in Dur. Diese Anordnung gibt den Stücken einen sehr strengen und ernsten Charakter. Nutzte Mozart ein D-Dur statt des d-moll, ginge der Klang eher ins mystische; bediente er sich eines e-moll statt eines E-Dur, würde die Schärfe und Strenge herausgenommen werden. Es scheint also kein Zufall, dass der Majestro genau diese Kombination genutzt hat.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sehen wir uns nun 3 Themen von <i>Hans Zimmer</i> aus verschiedenen Filmen an: <b>Gladiator</b>, <b>Das Geisterhaus </b>und <b>Crimson Tide</b>. Beginnen wir mit letztem. Im Track "Roll Tide" auf dem Album ist ab 0:44 das Hauptthema zu hören. Wir gehen wieder von a-moll als Grundtonart aus. Die Harmoniefolge ist grob die Folgende: a-moll, F-Dur, d-moll, e-moll, a-moll, F-Dur, C-Dur, d-moll, E-Dur. Nun zu <b>Das Geisterhaus</b>. Folgende Harmonien sind auf dem ersten Track des Albums ("The house of spirits") ab 0:41 zu hören: a-moll, d-moll, G-Dur, C-Dur, F-Dur, G-Dur, a-moll, e-moll, F-Dur, d-moll, a-moll, E-Dur. Zum Schluss zu <b>Gladiator</b>. Hier findet sich in Track 3 des Hauptalbums ("The battle") ganz zu Beginn diese Harmoniefolge: a-moll, G-Dur, C-Dur, G-Dur, d-moll, a-moll, E-Dur, a-moll, E-Dur.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Soweit zu gut. Nehmen wir das Ganze nun mal auseinander. Welche Tonarten kommen immer vor? Antwort: a-moll, d-moll, E-Dur und C-Dur. Welche Tonarten kamen in den zwei Stücken des Mozart-Requiems vor? Antwort: a-moll, d-moll und E-Dur. Also: <i>Zimmer</i> nutzt die Mozart-Tonarten plus die Paralleltonart zu a-moll (C-Dur).</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Schauen wir nun weiter, welche Tonarten zumindest in zwei Zimmer'schen Stücken zu finden sind. Es handelt sich um F-Dur, G-Dur und e-moll. F-Dur und G-Dur sind die Subdominante (F-Dur) und Dominante (G-Dur) von der Paralleltonart der Grundtonart a-moll (C-Dur). Die Kombination aus a-moll, F-Dur und G-Dur ist etwas, was in der klassischen Epoche, zu welcher Mozart ja gehörte, nicht unbedingt typisch war. Das Genre der Filmmusik dagegen strotzt vor dieser Harmoniekombination, da sie sehr starke Emotionen zu erzeugen vermag. Für klassische Verhältnisse dagegen ist sie etwas zu wenig bodenständig. Das e-moll bringt, im Zusammenspiel mit der Grundtonart a-moll einen weichen Charakter in das jeweilige Thema. Allerdings wird es immer nur zwischendrin genutzt. In letzter Instanz steht immer das E-Dur breitbeinig da.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich möchte nun also zusammenfassen. Zimmer nutzt in seinen Kompositionen sehr gern die Kombination aus der Grundtonart in moll (hier: a-moll), der Subdominante in moll (hier: d-moll), der Dominante in Dur (hier: E-Dur) und der Paralleltonart der Grundtonart (hier: C-Dur). Dies ist sehr nahe am Mozart-Requiem und zeigt mögliche Inspirationsansätze. Hinzu kommen in jeweils zwei Stücken die Tonarten F-Dur, G-Dur und e-moll, welche sehr typisch für die (heutigen) Filmmusikharmoniefolgen sind.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Diese markanten Kombinationen machen weite Teile des <i>Zimmer</i>-Klanges bis heute aus. Es finden sich ähnliche Muster in der <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-dark-knight-rises-hans-zimmer.html" target="_blank">Dark-Knight</a>-Trilogie</b>, in <b>Fluch der Karibik</b>, in <b>Der Prinz von Ägypten</b> oder <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/der-schmale-grat-filmmusik-analyse.html" target="_blank">Der schmale Grat</a></b>. Und unter Anderem ebendiese Ähnlichkeiten machen es <i>Zimmer</i>-Kritikern manchmal vermutlich schwer, seine Innovationen an neuen Projekten wertschätzen zu können.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
</div>
</div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-31167274995409633862013-12-23T02:11:00.000+01:002014-01-03T01:07:50.320+01:00Der Hobbit - Smaugs Einöde (Howard Shore) - Filmmusik-Kurzrezension<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Höre und kaufe den Soundtrack zu <b>Der Hobbit - Smaugs Einöde</b> hier</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00H270R7U&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/iu6Mm7s9Ic4?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Der Hobbit - Smaugs Einöde</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Hobbit</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> ist in der zweiten Runde. Und mit von der Partie ist wieder </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Howard Shore</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Was gibt es Neues in Mittelerde?</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nun, da sind einige Themen und Motive. Die englische Wikipedia erwähnt acht an der Zahl (<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Music_of_The_Hobbit_film_series" target="_blank">Link zu Wikipedia</a>). Smaug bekam eines, die Waldelben, die Seestadt. Auch Legolas und Tauriel gingen nicht leer aus. Die Waldelben, laut Aussage von Beorn etwas dümmer und unberechenbarer als ihre Geschwister aus dem Süden, kommen insgesamt noch bedrohlicher daher als Galadriel zu Lothlorien.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Was hört der Laie, wenn er im Kino sitzt?</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nun, er sollte mitbekommen, dass da Musik im Hintergrund spielt. Dass er den Film verlässt und einen Ohrwurm hat, dürfte eher selten vorkommen. Wie schon in <b>Der Hobbit </b>- Teil 1, geizt <i>Shore</i> in Smaugs Einöde mit memorablen Melodien. <b>Der Herr der Ringe</b> ist vielleicht sogar wie ein Fluch für des Komponistens zukünftiges Schaffen. <i>John Williams</i> konnte nach <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/schindlers-liste-john-williams.html" target="_blank">Schindlers Liste</a></b> noch so gute melancholische Musik schreiben (<b>Die Asche meiner Mutter</b>, <b>Sieben Jahre in Tibet</b>, <b>Amistadt</b>...), dem Vergleich mit Spielbergs Drittreichs-Epos war kein Entkommen. Und in diesem Stil muss auch <i>Shore</i> sich immer wieder am <b>Herr der Ringe</b> messen lassen. Und hinter diesem hinkt die Musik zur <b>Hobbit</b>-Trilogie bisher weiter hinterher.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><b>Warum sollte man sich nun den Soundtrack kaufen?</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Weil, trotz der Qualitätsmängel immer noch klar wird, dass man in Mittelerde ist. Weil man sich wieder wunderbar in diese Welt einhören kann. Die Kompostionstechnik, der Stil, die Instrumentationen bleiben dieselben wie seit Anbeginn von Peter Jacksons Welt. Die Seestadt ist vielleicht ein bisschen irritierend, denn mit Fischern hatte man in dem Franchise bis dato noch nicht so viel zu tun. Aber auch daran gewöhnt man sich.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Also: Als Laie reicht vielleicht die Standard Edition der Filmmusik zu <b>Der Hobbit - Smaugs Einöde</b>, als Fan sollte es aber wohl schon die Extended Collectors Version sein.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es ist der 23.12. und Weihnachten steht vor der Tür. Ich werde mir jetzt noch etwas Tauriel einflößen und dann in den Schlaf entschwinden. Ich wünsche allen ein gesegnetes Fest...</span></div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-78254146376362205572013-12-07T05:00:00.000+01:002013-12-23T02:14:11.048+01:00Filmmusik - eine kurze Geschichte<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="250" src="http://www.youtube.com/embed/11rKEIdtupQ" width="300"></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Filmmusik</b> ist eine Kunstform, die sich im Laufe ihrer Entwicklung sehr verändert hat. Zu Beginn, in der Zeit des Stummfilms, wurde <b>Filmmusik</b> meist live nebenher gespielt. Über hundert Jahre später merken nun viele Menschen gar nicht mehr, dass im Kino überhaupt Musik zu vernehmen ist. <b>Filmmusik</b> wirkt subtil und es gibt nicht wenige, die meinen, dass sie dann besonders gut sei, wenn keiner sie wahrnimmt. Dabei kann man <b>Filmmusik</b> durchaus als eigene Kunstform sehen, denn sie funktioniert oft auch außerhalb des Mediums Film, wenn man sich auf sie einlässt. Bei den meisten läuft dann wohl der Film noch einmal vor Augen ab, aber manche genießen sie vielleicht auch im Sinne absoluter Musik, ohne den Film selbst zu kennen. Absolut auffällig wird <b>Filmmusik</b> in jedem Fall, wenn sie in einem Film fehlt. Dann merkt selbst der Letzte, dass irgendetwas nicht stimmt, auch wenn er oder sie es nicht sofort benennen kann.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<h3 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Eine kurze Geschichte der Filmmusik</span></h3>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Filmmusik</b> hat inzwischen über 100 Jahre auf dem Buckel. Wie bereits erwähnt, wurde sie erstmalig in der Zeit des Stummfilms eingesetzt. Dabei nutzte man anfänglich eher bereits komponierte Stücke zur Untermalung, als einen Komponisten anzuheuern.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit dem frühen Tonfilm änderte sich dies. Man begann <b>Filmmusik</b> direkt auf den Film zuzuschneiden. In dieser Zeit entstand auch der klassische Hollywood-Sound, für den sich Komponisten, wie Korngold, Steiner oder auch Prokofjew verantwortlich zeichneten.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die frühen Nachkriegsjahre brachten einige Veränderungen mit sich. Komponisten wie Mancini oder Barry begannen Jazzelemente in die <b>Filmmusik</b> einzubringen. <b>Filmmusik</b> wurde also moderner und für eine Weile entfernte sie sich von der klassischen Orchestertradition. Viele Soundtracks wurden nun von Pop- oder Rock-Gruppen geschrieben, u.a. da diese einen höheren Umsatz erzielten.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<h3>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Filmmusik und John Williams</span></h3>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Besinnung auf die klassischen Hollywood-Tugenden begann Mitte der 70er Jahre, als John Williams seine Soundtracks für Jaws (Der weiße Hai) und Star Wars (Krieg der Sterne) komponierte. Diese durch und durch orchestralen Werke hatten eine überwältigend positive Resonanz beim Publikum zur Folge, womit sozusagen die zweite sinfonische Ära in Hollywood begann. Neben John Williams prägten insbesondere Komponisten, wie Jerry Goldsmith, James Horner, Danny Elfman oder Elliot Goldenthal diese Ära, welche ungefähr bis Mitte der Neunziger Jahre anhielt.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<h3>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Filmmusik und Hans Zimmer</span></h3>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Von dieser Zeit an bis heute wird die <b>Filmmusik</b> nun immer mehr von einer Gruppe an Musikern geprägt, die unter der Rubrik Remote Control Productions zusammengefasst werden kann. Es handelt sich bei RCP um eine Firma des deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer, welcher im Laufe der Jahre zahlreiche junge Komponisten um sich geschart hat. Komponisten, die sich in dieser Szene bewegen, haben allgemein eine hohe Affinität zum Sounddesign und, abgesehen von einigen Ausnahmen und Zimmer selbst, weniger Interesse an ausgefeilten Leitmotiven. Diese <b>Filmmusik</b> ist geprägt durch aufwändige Klangexperimente mit Synthesizern verschiedener Art.</span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Abseits von RCP gibt es aber noch einige andere Komponisten, die weiterhin die klassische </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Filmmusik</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;"> hochhalten. Dazu gehören beispielsweise Alexandre Desplat oder auch Howard Shore (insbesondere bekannt für die Herr der Ringe - Trilogie).</span><br />
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: auto; text-align: justify; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: auto; word-spacing: 0px;">
<div style="margin: 0px;">
<br /></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
</div>
Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-451309764014162204.post-46580846685998344462013-11-24T02:19:00.000+01:002014-01-07T23:22:11.536+01:00Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele (James Newton Howard) - Filmmusik-Betrachtung<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Höre und kaufe den Soundtrack zu die <b>Tribute von Panem</b> hier</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=filundmus-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B0078467LC&ref=tf_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="250" src="//www.youtube.com/embed/Mj-hTRt0Pi0" width="300"></iframe>
</span></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trailer zu <b>Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele</b></span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele</b> (engl.: The hunger games) ist ein Film von Gary Ross aus dem Jahre 2012 mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle. Er stellt den ersten Teil einer Trilogie dar, welche auf den gleichnamigen Büchern von Suzanne Collins beruhen. Für die Filmmusik wurde Hollywood-Veteran <i>James Newton Howard</i> verpflichtet.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">James Newton Howard im Laufe der Zeit</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Klang von <i>James Newton Howard</i> hat sich über die Jahre nicht derartig verändert, wie es für andere Filmkomponisten vielleicht üblich ist. <i>James Horner</i> ist elektronischer geworden, <i>John Williams</i> kompakter. <i>Howard</i> dagegen ist sich relativ treu geblieben, was beispielsweise seine Instrumentationen angeht. Sicher haben Zusammenarbeiten wie mit <i>Hans Zimmer</i> an der <b><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/08/the-dark-knight-rises-hans-zimmer.html" target="_blank">Dark-Knight</a></b>-Trilogie ihre Spuren hinterlassen, auch weisen seine heutigen Filmmusiken eine größere Harmonievielfalt auf. Dennoch kann man auch in <b>Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele </b>noch Klänge aus beispielsweise <b>Waterworld</b> in der Ferne hören.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Die musikalische Welt von Panem</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Howard</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">hat versucht, ähnlich wie </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Shore</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> in </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Herr der Ringe </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">oder </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Davis</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> in </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><a href="http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/09/the-matrix-don-davis-filmmusik-analyse.html" target="_blank">The Matrix</a></b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> der Welt von Panem einen typischen Klang zu verleihen. Zum Beispiel nutzte er für die Heimat von Katniss, der Hauptdarstellerin, zum einen eine Instrumentation, welche sehr streicherlastig ist. Auch setzte er exotische Saiteninstrumente und Percussion ein. Im Gegensatz dazu steht die Musik für das Kapitol, in welchem sich das Zentrum der Macht befindet. Diesen gestaltet </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Howard</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> sehr klassisch mit breitem Orchester und viel Pomp. Auch stehen hier eher die Melodie und Harmonik, denn spezifische Instrumente im Vordergrund. Einzig der Einsatz von choralen Elementen ist diesbezüglich an dieser Stelle kennzeichnend.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Themen der Macht und der Menschlichkeit</span></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Es gibt in dem Soundtrack zu <b>Die Tribute von Panem</b> zwei absolute musikalische Höhepunkte. Der erste steht mit dem Zentrum der Macht, also dem Kapitol, in Zusammenhang und ist in der Szene zu hören, als Peeta und Katniss im Streitwagen in die Arena einfahren. Auf dem Album trägt der zugehörige Track den Namen "Oh horn of plenty". Der Text beginnt mit: "Oh horn of plenty, oh horn of plenty for us all" und wird von einem Chor gesungen. Das Thema ist äußerst triumphal gestaltet und kann als eine Art Staatsverständnis verstanden werden. Es soll also ein Leben im Überfluss gesichert werden. Dies ist wohl von </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Howard</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;"> ironisch eingesetzt, da eben dieser Wohlstand nur für eine kleine Gruppe an Menschen im Land zutrifft, und ganz besonders nicht für die meisten der "Gladiatoren", welche in diesem Moment in die Manege einfahren.</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Das zweite herausragende Thema findet sich unter anderem in dem Track "Rue's Farewell" ab 2:55. Es ist im Film erstmalig zu vernehmen, als Katniss Rue begräbt. Es kann mit verschiedenen Begriffen assoziiert werden: Menschlichkeit, Verzweiflung, Hoffnung. </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Howard</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;"> gestaltet es sehr streicherlastig, was ihm einen natürlichen und aufrichtigen Charakter verleiht.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Eine überdurchschnittliche Filmmusik</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Was </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Howard</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> mit </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> geschrieben hat, ist ein wunderbares Fundament, auf welchem man für die kommenden zwei Teile gut aufbauen kann. Zwar ist die Welt, welche </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Howard</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> zu erschaffen versucht, in ihrem Anfang nicht so einprägsam, wie die von </span><i style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Shore's</i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Herr der Ringe</b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">, aber dennoch handelt es sich um eine tolle Filmmusik, welche ans Herz gehen kann. Besonders das Zusammenspiel zwischen Film und Musik ist sehr gut gelungen. Die Szene, in der Katniss nach dem Begräbnis von Rue ihre Hand auf markante Art in die Kamera hält, kann nicht anders als episch genannt werden. Solche Gänsehautmomente lassen einen einfach schwer kalt. Film und Soundtrack soll hiermit eine absolute Empfehlung ausgesprochen werden.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"></span></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">Special: Clips from the movie</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;">
</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In diesem Clip ist der Track "Oh horn of plenty" zu hören.</span></span></div>
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span></span>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="250" src="//www.youtube.com/embed/P5lJ-6tWsUY" width="300"></iframe></span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier nun die Szene, als Rue stirbt. Das zweite Hauptthema ist ab 3:50 zu hören.</span></div>
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="250" src="//www.youtube.com/embed/dkrXDX_D_5w" width="300"></iframe></div>
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vergleiche Preise bei Ebay und Amazon</span></h3>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Link zu <b>Ebay</b>: <a href="http://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1?icep_ff3=9&pub=5575051335&toolid=10001&campid=5337420861&customid=&icep_uq=die+tribute+von+panem&icep_sellerId=&icep_ex_kw=&icep_sortBy=12&icep_catId=&icep_minPrice=&icep_maxPrice=&ipn=psmain&icep_vectorid=229487&kwid=902099&mtid=824&kw=lg" target="_blank">Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele</a></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Link zu <b>Amazon</b>: <a href="http://www.amazon.de/gp/search?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&index=aps&keywords=die%20tribute%20von%20panem&linkCode=ur2&tag=filundmus-21" target="_blank">Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele</a><img alt="" border="0" src="http://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=filundmus-21&l=ur2&o=3" height="1" style="border: none !important; margin: 0px !important;" width="1" /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
</span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">
<br />
<br />
<br /><img src="http://rover.ebay.com/roverimp/1/707-53477-19255-0/1?ff3=9&pub=5575051335&toolid=10001&campid=5337420861&customid=&uq=die+tribute+von+panem&mpt=[CACHEBUSTER]" style="border: 0; margin: 0; padding: 0; text-decoration: none;" /></span>Let's do Soundshttp://www.blogger.com/profile/18329207061072143719noreply@blogger.com0